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Marketing / Vermarktung 1860

Sep 10, 2011 - 10:51 AM hours
Hallo,

Mit diesem Thread möchte ich ein wenig auf die Vermarktung der Marke 1860 eingehen. St.Pauli soll unser Vorbild sein, sagt Schäfer.

Ich würde hier gerne Vermarktungs Möglichkeiten lesen, die entweder ganz neu sind. Noch nie da gewesenes. Oder einfach darüber diskutieren, was man besser machen könnte oder was andere Mannschaften besser machen.

Also lasst uns hier die Köpfe zusammen stecken und uns neue Ideen einfallen.
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Marketing / Vermarktung 1860 |#1
Jul 21, 2014 - 5:49 PM hours
Zitat von sternbald
Zitat von Lucky_Slevin

Irgendwie erinnert mich die Geschichte ein wenig an den Bier-Ex-Trend auf Facebook und den sonsitigen sozialen Medien. Nach dem Motto Mayerhofer und  Basha fangen an und der Rest der Fans macht mit. Möglicherweise um eine Aufbruchstimmung zu erzeugen und man stolz zeigt, dass man Löwenfan ist. Aber das nur ein Gedanke meinerseits.



Vor allem rätseln alle mit. um was es sich dabei handelt. Ein wunderbarer Werbegag, der die Leute packt.



 


Ich erinnere mich an (langweilige Vorlesungen) in denen uns das als "Mystic Marketing" gelehrt wurde. Der Gedanke dahinter:


Die Zielgruppe soll bewusst nicht informiert werden, sondern es soll eine Art Rätselraten angeheizt werden. Sprich man will dass man viel darüber redet. Dadurch nutzt man zwei Kanäle. Der erste ist in dem Fall die Ansage von Mayerhofer/Basha, also die eigentliche "Werbung" und dann die Mund zu Mund Weitergabe von uns Fans.


Es gab mal eine Werbung im Fernsehen mit dem Slogan "Es kommt was großes auf uns zu", wobei nicht gesagt wurde was und von wem da geworben wurde. Ich glaube am Ende war es BurgerKing. Aber hier liegt auch das Problem. Erstens: Wenn zu viel Zeit zwischen Auflösung des Rätsels und dem Launch liegt, verliert das Ding an Wirkung (wie bei mir, weil ich erst unbedingt wissen wollte, um was es ging und dann habe ich die Lösung verpasst). Zweitens: Der Schuss muss sitzen. Studien zu Folge hat eine Wiederholung dieser Strategie keinen Erfolg (warum auch immer). Scheinbar will keiner 2mal Rätselraten.


Der Unterschied bei uns liegt aber darin, dass jeder weiß wer hier was verkündet hat nur niemand weiß was es damit auf sich hat. Das finde ich eigentlich ganz clever. Ich schätze man erhofft sich davon, dass man alleine darüber, dass man über 60 redet mehr Tickets verkauft. Außerdem grantelt der Löwe an und für sich ja recht gerne und redet öfter mal über seinen "geliebten Sauhaufen 1860". So gibt es halt mal was völlig neutrales über das man Quatschen kann. Nicht die "potentiellen Fehleinkäufe", die "schlechten Finanzen", die "vielen Talente, die man ja viel zu billig hergegeben hat" etc. sondern ein "Üüüüüüüüüüüüü" soll das Thema werden. Man erzeugt Neugier und bei mir hat es geklappt. Und ganz ehrlich, ich rede lieber über das "Ü" stattt immer die gleiche Leier von den alten Fehlern zu drehen. Das könnte der Grundgedanke sein.


Nur muss a) die Auflösung des Rätsels zeitnahe erfolgen, denn sonst schlägt eventuell die Neugierde in Frust um ("was soll des jetzt mit dem Ü, wieder nur Gelaber ohne was dahinter", könnte eine Reaktion sein) und b) muss die Auflösung des Rätsels auch einen "Aha-interessant oder Aha-super-Effekt" haben, denn wir Fans sind nicht blöd und eine enttäuschende Antwort auf die Frage würde ins Negative umschlagen.


In den Vorlesungen hieß es immer, dass dies die riskanteste Version der Werbung ist. Hauptgrund war, dass die Werbung effektlos bleiben kann und die Zielgruppe am Ende gar nicht mehr wahrnimmt wer eigentlich was beworben hatte. Aber das wäre für uns nicht schlimm, da null Kosten und null Aufwand entstanden sind..man versucht es halt mal. Ich finde den Ansatz gut, weil eben mit null Aufwand und null Kosten die Möglichkeit viele zu erreichen besteht.


Nur Wehe die Auflösung des Rätsels wird Mist oder dauert zu lange, das ist das einzige Risiko hierbei. Man kann damit auch Leute vergraulen. Grundsätzlich gefällts mir aber und ich glaube allein schon, weil man es gewagt hat, dass am Ende was Positives dadurch bewirkt wird.


This contribution was last edited by juergenkorus on Jul 21, 2014 at 5:59 PM hours
Marketing / Vermarktung 1860 |#2
Jul 22, 2014 - 11:10 PM hours
Zitat von pozilei

Ich seh schon jetzt genau das Gegenteil von Enttäuschung, wenn mitten in der Saison die ganze Nordkurve ÜÜÜÜÜÜüüüüüü singt, gröhlt, schreit oder was auch immer.



 


Alles bloss das nicht. Gerade die Nordkurve lässt sich nicht vereinnahmen bzw "missbrauchen".


Die Jungs sind kreativ und haben es nicht nötig.Und Obrigkeithörig sind sie Null bzw erst recht werden sie es nicht machen.


Bei Bayern würde sowas wunderbar und sehr leicht funktionieren aber nicht bei 60.


 


Damit will ich nur sagen..ich glaube es nicht.

Marketing / Vermarktung 1860 |#3
Jul 27, 2014 - 1:44 PM hours

Ich misch' mich einfach mal kurz ein, obwohl ich noch recht grün hinter den Ohren bin. Entschuldigung... 


Ich weiß nicht was genau zwischen euch vorgefallen ist, aber ich finde nicht, dass ihr euch dermaßen anzicken müsst, nur weil es Meinungsdifferenzen gibt. BEIDE! Das zerstört die gute Stimmung hier enorm und macht keine Lust darauf, zu diskutieren.


@LuessiT - Wer austeilt muss auch einstecken können. 


@Blau4ver - Bitte kläre das mit einer PN.


 


Sorry nochmal, aber das Ganze geht mir ganz schön auf den Sack.

•     •     •

casselfornia x giasing
Marketing / Vermarktung 1860 |#4
Jul 27, 2014 - 5:59 PM hours
Zitat von LuessiT

 



Ich hätte mich dazu etwas genauer äußern sollen. Die reinen Kosten, die nur durch den Video-Dreh entstanden sind, liegen nicht im 5-stelligen Bereich, allerdings sehr wohl, wenn man die Arbeit bereits bezahlter Mitarbeiter hinzuzieht (z.B. Rejek). Man muss sich ja vorstellen, dass man mit der Zeit auch etwas anderes hätte machen können (was aber auch nicht immer der Fall ist, wie jeder selbst am besten weiß zinker).


Die sogenannten Gemeinkosten sind zwar schwer zu bemessen, aber ich halte meine Schätzung für nicht so falsch. Kann aber auch daneben liegen..



Denk , dass es kein großes Geld, sondern nur Zeit gekostet hat. Ob es was gebracht hat wird man sehen, kaputt ist damit aber sicher nichts gegangen.


Ich verstehe den Gemeinkostenansatz den du für die Kostenschätzung nimmst, aber sehe das anders. Rejek und Co. hätten auch was anderes machen können stimmt, sie hätten aber auch gar nichts mache können oder was kostspieligeres, in jedem Fall aber würden diese eben auch bei Untätigkeit bezahlt. Man war nicht untätig und kann, wenn die genannten 5.000€ die Roman angesprochen hat hinkommen, die Kosten bei der Bewertung eher ausklammern. Es kann ja auch was dabei rumkommen finanziell durch den Song selbst oder es soll mehr der Markenfindung von 1860 dienen oder man will die Fans heiss machen auf die kommende und mit dem neuen Lied quasi symbolisch nen Neuanfang einläuten. Auf jeden Fall sehe ich wenig Risiko und dafür einige Chancen.

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