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Max Eberl
Date of Birth 21.09.1973
Age 50
Nat. Germany  Germany
Position Sporting CEO
Current club Bayern Munich

Max Eberl [Sport-Vorstand]

Feb 26, 2024 - 8:42 PM hours
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#831
May 14, 2024 - 6:59 AM hours
Zitat von Stoffler
Also für mich macht Eberl gerade in der Außendarstellung momentan keine allzu glückliche Figur. Er gibt doch auch immer jeden zweiten Tag Wasserstandsmeldungen ab. Ich finde es komplett unnötig da jetzt Nagelsmann und Rangnick indirekt noch zu unterstellen Dinge öffentlich zu machen. Das wirkt ehrlich gesagt sehr dünnhäutig. Und es bleibt dabei, er muss sich freischwimmen und intern auch durchsetzen. Sonst ist er hier auf Dauer Fehl am PLatze.


Die Wasserstandsmeldungen gibt er aber nicht proaktiv ab, sondern grds reaktiv im Rahmen seiner Interviews. Will man ihm daraus einen Strick drehen?

Ich denke, man kann an diesem Beispiel sehen, wie vorsichtige ein Verantwortlicher bei Bayern in der Aussendarstellung agieren muss. Eberl hat bis dato keinen Namen genannt, sondern um den heissen Brei herum allgemeine Platitüden erzählt.

Die Personalien JN u Rangnick wurden jeweils durch die Gegenseite publik in Verbindung mit den Äußerungen von Uli. Eberl musste tatenlos zusehen. Eine unnötige Äußerung fliegt ihm jetzt um die Ohren…

So tickt die Medienlandschaft in München.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#832
May 14, 2024 - 7:07 AM hours
Zitat von DorianGrey
Moin,
ich will ja nicht zu kritisch sein, aber wenn ich die bisherige Arbeit von Eberl bewerten müsste, würde der gute Max heute morgen freigestellt.

Trainersuche: ein Desaster ohnegleichen, eventuell noch vergleichbar mit der Verpflichtung von Lerby oder Klinsmann, wobei man da zumindest jemanden präsentieren konnte.

Spielertransfers: Null komma null, weder Zukäufe noch Abgänge umgesetzt.

Vertragsverlängerungen: Nichts passiert. Weder Musiala, noch Kimmich oder Sané konnten verlängert werden, Stand jetzt.

Durchsetzungsfähigkeit: Nicht vorhanden

Aussendarstellung: Ganz schwach, besonders die gemachten Aussagen zur Trainersuche.

Fazit: siehe oben


Das ist doch Kokolores…

Eberl kam außerhalb des Transferfensters und noch ist das Neue auch noch zu.
Welche Transfers soll er jetzt in den letzten 2,5 Monaten, denn offiziell fix machen ?
Die von Vereinslosen Spielern?

Bei jedem Spieler mit laufenden Vertrag verbieten sich aktuell auch nur irgendwelche Wasserstandsmeldungen. Selbst wenn im Hintergrund irgendwas bereits geklärt sein sollte.

Auch bei den Verlängerungen haben wir faktisch nur bei Sané wirklich jetzt schon etwas Druck weil 2025 Ende.
Musiala hat noch länger Vertrag und bei Kimmich steht überhaupt nicht fest, ob man ihn behalten will.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#833
May 14, 2024 - 7:34 AM hours
Zitat von DorianGrey
Moin,
ich will ja nicht zu kritisch sein, aber wenn ich die bisherige Arbeit von Eberl bewerten müsste, würde der gute Max heute morgen freigestellt.

Trainersuche: ein Desaster ohnegleichen, eventuell noch vergleichbar mit der Verpflichtung von Lerby oder Klinsmann, wobei man da zumindest jemanden präsentieren konnte.

Spielertransfers: Null komma null, weder Zukäufe noch Abgänge umgesetzt.

Vertragsverlängerungen: Nichts passiert. Weder Musiala, noch Kimmich oder Sané konnten verlängert werden, Stand jetzt.

Durchsetzungsfähigkeit: Nicht vorhanden

Aussendarstellung: Ganz schwach, besonders die gemachten Aussagen zur Trainersuche.

Fazit: siehe oben


Verstehe ich nicht.

Die Trainersuche ist ein einziges Desaster, weil Eberl nicht frei in seiner Entscheidung ist einen Trainer zu holen. Der muss immer erst am Tegernsee nachfragen.

Die Trainersuche blockiert vermutlich alle weiteren Themen. Untätig ist er aber scheinbar nicht, wenn über ein Gespräch mir Sane über eine VV geschrieben wird. Es heisst hier abwarten, inwiefern wann etwas verkündete wird.

Inwiefern er durchsetzungsfähig ist, lässt sich von aussen schwer bis gar nicht beurteilen. Für mich sieht es so aus, als versuche er naxh ausssn zumindest Einigkeit zu suggerieren. Die Aussendarstellung ist der am wenigsten kritische Punkt bei ihm.

Ich war es bei ihm eher umgekehrt sehen. Die Frage ist für mich, wie lange er dieses Chaos in der Führung noch durchhält. Er wird seit Amtsantritt mit der Realität konfrontiert, dass sein Gestaltungsspielraum sehr eingeschränkt ist durch die Einflussnahme vom Tegernsee. Eher würde ich überlegen, aus eigenen Stücken zurecht zu treten.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#834
May 14, 2024 - 7:57 AM hours
Zitat von Vielarbeit2
Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Mal ehrlich:
Gibst Du mir heute den Job, dann würde ich da ganz genau so rein gehen. Widersetze ich mich bei meiner ersten Handlung dem, dem ich indirekt weisungsgebunden bin, dann hängt mein Job ab Tag 1 an de Zerbi. Und auch der beste Trainer der Welt kann in 6 Monaten schnell weg sein. Dann holst du einen Spanier, mit ganz eigener Spielidee nach München, der die Sprache nicht spricht - Da mahlen die Mühlen mitunter sehr schnell.
Da nehme ich lieber einen, der dem Obermufti genehm ist und schaue beim Kader ein paar richtige Entscheidungen zu treffen.

Alleine durch den Zeitablauf wird Eberl sich ggü. dem 72jährigen Hoeneß schon durchsetzen. KHR ist ja schon draußen. Dreesen hört vll. auch bald auf und dann rückt er sogar zum CEO auf.
D.h. die Chancen stehen für ihn gar nicht so schlecht der größte Kopf aus dem Fußballbusiness beim FCB zu sein.
Er wird dann auch mitentscheiden können welcher Ex-Spieler ihn im Aufsichtsrat kontrollieren "darf".



Eigentlich spricht doch gerade das AktG die Vorstände einer AG-Kapitalgesellschaft von Weisungen frei, sprich die Vorstände sind nicht weisungsgebunden, zumindest ist das mein letzter und aktueller Kenntnisstand, ohne das jetzt nachzulesen. Genau das befähigt doch jemanden mehr oder minder selbständig zu handeln bzw. gibt die Handlungsfreiheit vor. Natürlich und da bin ich bei dir, bei unserem Konstrukt ist das viel theoretischer Natur, aber die Bestellungen eines Vorstandes wird ja im Regelfall auf 4-5 Jahre hinauslaufen. Sprich, bin ich motiviert, dann versuche ich es, anderweitig bekomme ich halt ne ausverhandelte Abfertigung.

Gerade bei börsennotierten Unternehmen funktioniert hier das AktG überwiegend gut, mit einzelnen Ausnahmen. Problematisch sind häufiger börsennotierte Familienkonstrukte, hier würde ich auch den FCB einordnen, abseits davon das wir nicht börsennotiert sind.

Die Hauptversammlung ist isoliert und nicht zwangsläufig im großen Ausmaß als Kontrollorgan gegenüber dem e.V. dienlich, was ja die (Fußball-)Vereinsstruktur so mit sich bringt. Allerdings wäre der e.V. dafür zuständig, führ das aber prinzipiell als Ein-Mann-Monopol aus, zumindest wenn es nach UH geht.

Warum ein Ehrenpräsident Anspruch auf einen AR-Posten hat, verstehe ich nicht. Wie ist den die Quote der AR-Sitze der e.V. und der Beteiligungen? Du kennst dich hier vermutlich besser aus als ich, aber es ist für mich schon abseits der Norm was bei uns vonstatten geht, zumindest bin ich das in meiner Umgebung nicht gewohnt.


Das ist alles richtig.

Jedoch scheint es immer noch ein Fakt zu sein, dass die Meinung von UH sich im AR durchsetzt und am Ende berufen diese den Vorstand. Bist du nun Vorstand und hast einen sehr aktiven Aufsichtsrat hinter Dir, der sich vll. sogar über das gesetzliche Maß hinaus in die operativen Geschäft einmischt, dann wirst du automatisch spuren, wenn du den Platz an der Sonne halten willst.
V.a. in der Emanzipationsphase. Wie oben dargelegt: Ich hatte schon den Eindruck ein Brazzo hatte zwischenzeitlich größere Freiheiten. Insbesondere in der Spielakquise. Größere als mir lieb waren, weil ich Brazzo nie für einen Gestalter gehalten habe.



Ich frage mich aber schon ernsthaft, wenn ich einen 5J-Vertrag mit Abfertigungsklauseln erhalte, ob ich nicht einfach so arbeite wie es ein Vorstand in einem x-beliebigen Unternehmen macht. Mache ich meine Arbeit richtig, profitiere ich ja in zweierlei Hinsicht. Ich stärke meine Position und schwäche somit den Handlungsspielraum des AR gegen mich. Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber zumindest das wäre hier der richtige Gedankengang, gerade zu Zeiten wie diesen, wo man mehr oder weniger eh nur gewinnen kann.

Auf der anderen Seite verstehe ich den Einwand schon. Allerdings käme hier ja wieder die Hauptversammlung als Kontrollorgan ins Spiel, dass defacto nicht existent ist. Ich wüsste nicht, ob es die Satzungen der Vereins und auch das AktG zulassen würde, aber wäre es nicht eventuell sinnvoller, vor allem bei so einer großen AG, die AR-Sitze des e.V. zumindest aus einem breiten Pool von Funktionären und nicht Funktionären aufzustellen, gewählt aus der Hauptversammlung. Natürlich ist dieser Diversifizierungseffekt derzeit nicht gewünscht, würde aber sicherlich Sinn machen, wenn man das im Detail noch ein wenig verfeinert.


Derzeit werden wir wie eine Ein-Mann-AG geführt, wo AR, Vorstand und Betriebsrat in einem fungieren und das ist einfach und unabhängig vom Ergebnis nicht Sinn der Sache.

Ich bin immer wieder verwundert wie sich das mit Gedankengang: "Der Verein steht über Allem" und "mia san mia" vereinbaren lässt. sad


Nehmen wir den theoretischen Fall, der Vorstand würde seine 5-Jahres-Frist als Chance begreifen, sich vom AR zu lösen und z. B. größte Erfolge einzufahren. Um danach quasi automatisch die Verlängerung zu bekommen.

In diesem Konstrukt ausgeschlossen, wenn die Hände operativ nicht nur gebunden, sondern verknotet sind. Handlungsspielraum bis zu 50 Mio. Volumen - das ist in diesem Business offensichtlich lächerlich, weil die meisten Kader-Entscheidungen ein größeres Preisschild (inkl. Handgeldern und Gehälter) haben . Kein CEO mit Gestaltungswillen wird annehmen können, jeweils unter den 50 Mio. drunter herzulaufen. Also wird er kooperieren müssen mit dem zwangsläufig mächtigeren AR. Also genau die FCB-Konstruktion.

Der eV als Hauptanteilseigner ist hier die größte Schwäche. Weil die HV, wie oben auch beschrieben, nicht das Kontrollorgan ist, das nachhaltig Druck ausüben könnte. Mit etwas Gefühl für das Zelt lässt sich die HV ganz gut steuern. Auch, wenn einige polemische Beiträge dabei sind, die gehen unter in den anderen wirren Beiträgen. Kann man gelassen aussitzen.

Der eV und ich meine - nicht nachgeschlagen - der Verwaltungsbeirat des eV gestalten im Vorweg ja sogar die Rahmenbedingungen der HV maßgeblich mit. Der Verwaltungsbeitrat hat zudem das quasi fraglos durchsetzbare Vorschlagsrecht für den Präsidenten. Wer wie in den Verwaltungsbeirat reinkommen, ist im Kern nicht zu beeinflussen.

Ein Paradies für Strippenzieher, die jahrelang das entscheidende eV-Netzwerk aufgebaut haben. Inkl. externer Stakeholder. Da gibts eigentlich nur einen, der das gestaltet. Und damit auch die AG sehr weitgehend in der Hand hat.


In Bezug auf "Strippenzieher"; interessant ist was KHR in dem folgenden Interview bei etwa Minute 11 sagt. - https://youtu.be/YO8nvFp-Ufc?si=ZciS8kKK-ECP_55X

Es war ja irgendwie offensichtlich das UH und KHR den Klub als ihr Eigentum betrachtet haben. Aber das Rummenigge das so offen zugibt ist schon Indiz das es jetzt vielleicht ein Machtvakuum beim FCB geben wird weil zu viele Entscheidungsträger involviert sein werden. Eine Person die sich theoretisch als Eigentümer fühlen darf und die Geschicke des Vereins so kompromisslos durchsetzt wie UH wird es nie mehr geben. Es wird früher oder später zu Machtkämpfen in der Führungsriege kommen. Das fängt ja schon jetzt an; Hainer fühlt sich als Boss von Dreesen weil der e.V. der größte Anteilseigner der AG ist, aber realistisch gesehen ist Dreesen als Vorstandsvorsitzender der Boss der AG der die Profi-Fußballabteilung gehört. Spätestens wenn UH und KHR ganz weg sind wird sich viel ändern. Kahn war der gescheitere Versuch einen neuen starken Mann zu installieren.

•     •     •

Der damalige Manager Uli Hoeneß formulierte es dann so: ,,Nächstes Jahr wird es bei uns eine klare Devise geben – und das vom ersten Spieltag an: Wir müssen dafür sorgen, dass nächstes Jahr wieder das Wehklagen einsetzt, wenn die anderen uns in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen.”
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#835
May 14, 2024 - 12:27 PM hours
Zitat von Westfalian
Zitat von Stoffler

Also für mich macht Eberl gerade in der Außendarstellung momentan keine allzu glückliche Figur. Er gibt doch auch immer jeden zweiten Tag Wasserstandsmeldungen ab. Ich finde es komplett unnötig da jetzt Nagelsmann und Rangnick indirekt noch zu unterstellen Dinge öffentlich zu machen. Das wirkt ehrlich gesagt sehr dünnhäutig. Und es bleibt dabei, er muss sich freischwimmen und intern auch durchsetzen. Sonst ist er hier auf Dauer Fehl am PLatze.


Die Wasserstandsmeldungen gibt er aber nicht proaktiv ab, sondern grds reaktiv im Rahmen seiner Interviews. Will man ihm daraus einen Strick drehen?

Ich denke, man kann an diesem Beispiel sehen, wie vorsichtige ein Verantwortlicher bei Bayern in der Aussendarstellung agieren muss. Eberl hat bis dato keinen Namen genannt, sondern um den heissen Brei herum allgemeine Platitüden erzählt.

Die Personalien JN u Rangnick wurden jeweils durch die Gegenseite publik in Verbindung mit den Äußerungen von Uli. Eberl musste tatenlos zusehen. Eine unnötige Äußerung fliegt ihm jetzt um die Ohren…

So tickt die Medienlandschaft in München.


Hat man dem damaligen Rookie HS nicht genau (CHO) deswegen bis zum Schluss einen Strick gedreht obwohl das in den letzten 3 Saisons komplett anders wurde? außer es war gewollt das man davon erfährt seitens Spieler oder Bayern…

Es wurde doch stets hier im Forum behauptet das Eberl ab Tag 0 alles besser machen würde… Keine Leaks, keine Wasserstandsmeldungen… stand heute muss man sich schon fragen was Eberl da so macht… Kein Trainer, keine Verlängerung eingetütet, nicht mal deutlich werdende Gerüchte wer kommen soll im Sommer… Alle spielen auf Zeit oder er kassiert absagen… Selbiges gilt für Freund mit seinen bisher mehr als fragwürdigen Transfers…

•     •     •

I Love My Remember Beeries!
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#836
May 14, 2024 - 12:40 PM hours
Zitat von DonAngelo
Zitat von Vielarbeit2

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Mal ehrlich:
Gibst Du mir heute den Job, dann würde ich da ganz genau so rein gehen. Widersetze ich mich bei meiner ersten Handlung dem, dem ich indirekt weisungsgebunden bin, dann hängt mein Job ab Tag 1 an de Zerbi. Und auch der beste Trainer der Welt kann in 6 Monaten schnell weg sein. Dann holst du einen Spanier, mit ganz eigener Spielidee nach München, der die Sprache nicht spricht - Da mahlen die Mühlen mitunter sehr schnell.
Da nehme ich lieber einen, der dem Obermufti genehm ist und schaue beim Kader ein paar richtige Entscheidungen zu treffen.

Alleine durch den Zeitablauf wird Eberl sich ggü. dem 72jährigen Hoeneß schon durchsetzen. KHR ist ja schon draußen. Dreesen hört vll. auch bald auf und dann rückt er sogar zum CEO auf.
D.h. die Chancen stehen für ihn gar nicht so schlecht der größte Kopf aus dem Fußballbusiness beim FCB zu sein.
Er wird dann auch mitentscheiden können welcher Ex-Spieler ihn im Aufsichtsrat kontrollieren "darf".



Eigentlich spricht doch gerade das AktG die Vorstände einer AG-Kapitalgesellschaft von Weisungen frei, sprich die Vorstände sind nicht weisungsgebunden, zumindest ist das mein letzter und aktueller Kenntnisstand, ohne das jetzt nachzulesen. Genau das befähigt doch jemanden mehr oder minder selbständig zu handeln bzw. gibt die Handlungsfreiheit vor. Natürlich und da bin ich bei dir, bei unserem Konstrukt ist das viel theoretischer Natur, aber die Bestellungen eines Vorstandes wird ja im Regelfall auf 4-5 Jahre hinauslaufen. Sprich, bin ich motiviert, dann versuche ich es, anderweitig bekomme ich halt ne ausverhandelte Abfertigung.

Gerade bei börsennotierten Unternehmen funktioniert hier das AktG überwiegend gut, mit einzelnen Ausnahmen. Problematisch sind häufiger börsennotierte Familienkonstrukte, hier würde ich auch den FCB einordnen, abseits davon das wir nicht börsennotiert sind.

Die Hauptversammlung ist isoliert und nicht zwangsläufig im großen Ausmaß als Kontrollorgan gegenüber dem e.V. dienlich, was ja die (Fußball-)Vereinsstruktur so mit sich bringt. Allerdings wäre der e.V. dafür zuständig, führ das aber prinzipiell als Ein-Mann-Monopol aus, zumindest wenn es nach UH geht.

Warum ein Ehrenpräsident Anspruch auf einen AR-Posten hat, verstehe ich nicht. Wie ist den die Quote der AR-Sitze der e.V. und der Beteiligungen? Du kennst dich hier vermutlich besser aus als ich, aber es ist für mich schon abseits der Norm was bei uns vonstatten geht, zumindest bin ich das in meiner Umgebung nicht gewohnt.


Das ist alles richtig.

Jedoch scheint es immer noch ein Fakt zu sein, dass die Meinung von UH sich im AR durchsetzt und am Ende berufen diese den Vorstand. Bist du nun Vorstand und hast einen sehr aktiven Aufsichtsrat hinter Dir, der sich vll. sogar über das gesetzliche Maß hinaus in die operativen Geschäft einmischt, dann wirst du automatisch spuren, wenn du den Platz an der Sonne halten willst.
V.a. in der Emanzipationsphase. Wie oben dargelegt: Ich hatte schon den Eindruck ein Brazzo hatte zwischenzeitlich größere Freiheiten. Insbesondere in der Spielakquise. Größere als mir lieb waren, weil ich Brazzo nie für einen Gestalter gehalten habe.



Ich frage mich aber schon ernsthaft, wenn ich einen 5J-Vertrag mit Abfertigungsklauseln erhalte, ob ich nicht einfach so arbeite wie es ein Vorstand in einem x-beliebigen Unternehmen macht. Mache ich meine Arbeit richtig, profitiere ich ja in zweierlei Hinsicht. Ich stärke meine Position und schwäche somit den Handlungsspielraum des AR gegen mich. Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber zumindest das wäre hier der richtige Gedankengang, gerade zu Zeiten wie diesen, wo man mehr oder weniger eh nur gewinnen kann.

Auf der anderen Seite verstehe ich den Einwand schon. Allerdings käme hier ja wieder die Hauptversammlung als Kontrollorgan ins Spiel, dass defacto nicht existent ist. Ich wüsste nicht, ob es die Satzungen der Vereins und auch das AktG zulassen würde, aber wäre es nicht eventuell sinnvoller, vor allem bei so einer großen AG, die AR-Sitze des e.V. zumindest aus einem breiten Pool von Funktionären und nicht Funktionären aufzustellen, gewählt aus der Hauptversammlung. Natürlich ist dieser Diversifizierungseffekt derzeit nicht gewünscht, würde aber sicherlich Sinn machen, wenn man das im Detail noch ein wenig verfeinert.


Derzeit werden wir wie eine Ein-Mann-AG geführt, wo AR, Vorstand und Betriebsrat in einem fungieren und das ist einfach und unabhängig vom Ergebnis nicht Sinn der Sache.

Ich bin immer wieder verwundert wie sich das mit Gedankengang: "Der Verein steht über Allem" und "mia san mia" vereinbaren lässt. sad


Nehmen wir den theoretischen Fall, der Vorstand würde seine 5-Jahres-Frist als Chance begreifen, sich vom AR zu lösen und z. B. größte Erfolge einzufahren. Um danach quasi automatisch die Verlängerung zu bekommen.

In diesem Konstrukt ausgeschlossen, wenn die Hände operativ nicht nur gebunden, sondern verknotet sind. Handlungsspielraum bis zu 50 Mio. Volumen - das ist in diesem Business offensichtlich lächerlich, weil die meisten Kader-Entscheidungen ein größeres Preisschild (inkl. Handgeldern und Gehälter) haben . Kein CEO mit Gestaltungswillen wird annehmen können, jeweils unter den 50 Mio. drunter herzulaufen. Also wird er kooperieren müssen mit dem zwangsläufig mächtigeren AR. Also genau die FCB-Konstruktion.

Der eV als Hauptanteilseigner ist hier die größte Schwäche. Weil die HV, wie oben auch beschrieben, nicht das Kontrollorgan ist, das nachhaltig Druck ausüben könnte. Mit etwas Gefühl für das Zelt lässt sich die HV ganz gut steuern. Auch, wenn einige polemische Beiträge dabei sind, die gehen unter in den anderen wirren Beiträgen. Kann man gelassen aussitzen.

Der eV und ich meine - nicht nachgeschlagen - der Verwaltungsbeirat des eV gestalten im Vorweg ja sogar die Rahmenbedingungen der HV maßgeblich mit. Der Verwaltungsbeitrat hat zudem das quasi fraglos durchsetzbare Vorschlagsrecht für den Präsidenten. Wer wie in den Verwaltungsbeirat reinkommen, ist im Kern nicht zu beeinflussen.

Ein Paradies für Strippenzieher, die jahrelang das entscheidende eV-Netzwerk aufgebaut haben. Inkl. externer Stakeholder. Da gibts eigentlich nur einen, der das gestaltet. Und damit auch die AG sehr weitgehend in der Hand hat.


In Bezug auf "Strippenzieher"; interessant ist was KHR in dem folgenden Interview bei etwa Minute 11 sagt. - https://youtu.be/YO8nvFp-Ufc?si=ZciS8kKK-ECP_55X

Es war ja irgendwie offensichtlich das UH und KHR den Klub als ihr Eigentum betrachtet haben. Aber das Rummenigge das so offen zugibt ist schon Indiz das es jetzt vielleicht ein Machtvakuum beim FCB geben wird weil zu viele Entscheidungsträger involviert sein werden. Eine Person die sich theoretisch als Eigentümer fühlen darf und die Geschicke des Vereins so kompromisslos durchsetzt wie UH wird es nie mehr geben. Es wird früher oder später zu Machtkämpfen in der Führungsriege kommen. Das fängt ja schon jetzt an; Hainer fühlt sich als Boss von Dreesen weil der e.V. der größte Anteilseigner der AG ist, aber realistisch gesehen ist Dreesen als Vorstandsvorsitzender der Boss der AG der die Profi-Fußballabteilung gehört. Spätestens wenn UH und KHR ganz weg sind wird sich viel ändern. Kahn war der gescheitere Versuch einen neuen starken Mann zu installieren.


Mit Kahn und HS hat er doch zwei Personen installiert die durchaus funktioniert haben und starke Männer waren zum Schluss… Nur halt zum Schluss nicht sympathisiert haben mit den UH jüngern die sie Stück für Stück raus gedrängt haben bzw. hätten… z.B. Dreesen… Und genau das hat UH gestört… Das ersetzen von Hoeneß Guys mit HS und Kahn Guys und der drohende Deutungshoheit Verlust im AR…

Ich gebe dir recht das es ein Vakuum geben wird sobald beide weg sind. Das liegt aber nicht daran das man schlechte Leute hatte, sondern daran das man bei drohendem Machtverlust panisch alles rausschmeißt um sich diese weiter zu sichern…

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I Love My Remember Beeries!
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#837
May 14, 2024 - 2:07 PM hours
Zitat von SkankHunt49
Zitat von DonAngelo

Zitat von Vielarbeit2

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Mal ehrlich:
Gibst Du mir heute den Job, dann würde ich da ganz genau so rein gehen. Widersetze ich mich bei meiner ersten Handlung dem, dem ich indirekt weisungsgebunden bin, dann hängt mein Job ab Tag 1 an de Zerbi. Und auch der beste Trainer der Welt kann in 6 Monaten schnell weg sein. Dann holst du einen Spanier, mit ganz eigener Spielidee nach München, der die Sprache nicht spricht - Da mahlen die Mühlen mitunter sehr schnell.
Da nehme ich lieber einen, der dem Obermufti genehm ist und schaue beim Kader ein paar richtige Entscheidungen zu treffen.

Alleine durch den Zeitablauf wird Eberl sich ggü. dem 72jährigen Hoeneß schon durchsetzen. KHR ist ja schon draußen. Dreesen hört vll. auch bald auf und dann rückt er sogar zum CEO auf.
D.h. die Chancen stehen für ihn gar nicht so schlecht der größte Kopf aus dem Fußballbusiness beim FCB zu sein.
Er wird dann auch mitentscheiden können welcher Ex-Spieler ihn im Aufsichtsrat kontrollieren "darf".



Eigentlich spricht doch gerade das AktG die Vorstände einer AG-Kapitalgesellschaft von Weisungen frei, sprich die Vorstände sind nicht weisungsgebunden, zumindest ist das mein letzter und aktueller Kenntnisstand, ohne das jetzt nachzulesen. Genau das befähigt doch jemanden mehr oder minder selbständig zu handeln bzw. gibt die Handlungsfreiheit vor. Natürlich und da bin ich bei dir, bei unserem Konstrukt ist das viel theoretischer Natur, aber die Bestellungen eines Vorstandes wird ja im Regelfall auf 4-5 Jahre hinauslaufen. Sprich, bin ich motiviert, dann versuche ich es, anderweitig bekomme ich halt ne ausverhandelte Abfertigung.

Gerade bei börsennotierten Unternehmen funktioniert hier das AktG überwiegend gut, mit einzelnen Ausnahmen. Problematisch sind häufiger börsennotierte Familienkonstrukte, hier würde ich auch den FCB einordnen, abseits davon das wir nicht börsennotiert sind.

Die Hauptversammlung ist isoliert und nicht zwangsläufig im großen Ausmaß als Kontrollorgan gegenüber dem e.V. dienlich, was ja die (Fußball-)Vereinsstruktur so mit sich bringt. Allerdings wäre der e.V. dafür zuständig, führ das aber prinzipiell als Ein-Mann-Monopol aus, zumindest wenn es nach UH geht.

Warum ein Ehrenpräsident Anspruch auf einen AR-Posten hat, verstehe ich nicht. Wie ist den die Quote der AR-Sitze der e.V. und der Beteiligungen? Du kennst dich hier vermutlich besser aus als ich, aber es ist für mich schon abseits der Norm was bei uns vonstatten geht, zumindest bin ich das in meiner Umgebung nicht gewohnt.


Das ist alles richtig.

Jedoch scheint es immer noch ein Fakt zu sein, dass die Meinung von UH sich im AR durchsetzt und am Ende berufen diese den Vorstand. Bist du nun Vorstand und hast einen sehr aktiven Aufsichtsrat hinter Dir, der sich vll. sogar über das gesetzliche Maß hinaus in die operativen Geschäft einmischt, dann wirst du automatisch spuren, wenn du den Platz an der Sonne halten willst.
V.a. in der Emanzipationsphase. Wie oben dargelegt: Ich hatte schon den Eindruck ein Brazzo hatte zwischenzeitlich größere Freiheiten. Insbesondere in der Spielakquise. Größere als mir lieb waren, weil ich Brazzo nie für einen Gestalter gehalten habe.




Ich frage mich aber schon ernsthaft, wenn ich einen 5J-Vertrag mit Abfertigungsklauseln erhalte, ob ich nicht einfach so arbeite wie es ein Vorstand in einem x-beliebigen Unternehmen macht. Mache ich meine Arbeit richtig, profitiere ich ja in zweierlei Hinsicht. Ich stärke meine Position und schwäche somit den Handlungsspielraum des AR gegen mich. Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber zumindest das wäre hier der richtige Gedankengang, gerade zu Zeiten wie diesen, wo man mehr oder weniger eh nur gewinnen kann.

Auf der anderen Seite verstehe ich den Einwand schon. Allerdings käme hier ja wieder die Hauptversammlung als Kontrollorgan ins Spiel, dass defacto nicht existent ist. Ich wüsste nicht, ob es die Satzungen der Vereins und auch das AktG zulassen würde, aber wäre es nicht eventuell sinnvoller, vor allem bei so einer großen AG, die AR-Sitze des e.V. zumindest aus einem breiten Pool von Funktionären und nicht Funktionären aufzustellen, gewählt aus der Hauptversammlung. Natürlich ist dieser Diversifizierungseffekt derzeit nicht gewünscht, würde aber sicherlich Sinn machen, wenn man das im Detail noch ein wenig verfeinert.


Derzeit werden wir wie eine Ein-Mann-AG geführt, wo AR, Vorstand und Betriebsrat in einem fungieren und das ist einfach und unabhängig vom Ergebnis nicht Sinn der Sache.

Ich bin immer wieder verwundert wie sich das mit Gedankengang: "Der Verein steht über Allem" und "mia san mia" vereinbaren lässt. sad


Nehmen wir den theoretischen Fall, der Vorstand würde seine 5-Jahres-Frist als Chance begreifen, sich vom AR zu lösen und z. B. größte Erfolge einzufahren. Um danach quasi automatisch die Verlängerung zu bekommen.

In diesem Konstrukt ausgeschlossen, wenn die Hände operativ nicht nur gebunden, sondern verknotet sind. Handlungsspielraum bis zu 50 Mio. Volumen - das ist in diesem Business offensichtlich lächerlich, weil die meisten Kader-Entscheidungen ein größeres Preisschild (inkl. Handgeldern und Gehälter) haben . Kein CEO mit Gestaltungswillen wird annehmen können, jeweils unter den 50 Mio. drunter herzulaufen. Also wird er kooperieren müssen mit dem zwangsläufig mächtigeren AR. Also genau die FCB-Konstruktion.

Der eV als Hauptanteilseigner ist hier die größte Schwäche. Weil die HV, wie oben auch beschrieben, nicht das Kontrollorgan ist, das nachhaltig Druck ausüben könnte. Mit etwas Gefühl für das Zelt lässt sich die HV ganz gut steuern. Auch, wenn einige polemische Beiträge dabei sind, die gehen unter in den anderen wirren Beiträgen. Kann man gelassen aussitzen.

Der eV und ich meine - nicht nachgeschlagen - der Verwaltungsbeirat des eV gestalten im Vorweg ja sogar die Rahmenbedingungen der HV maßgeblich mit. Der Verwaltungsbeitrat hat zudem das quasi fraglos durchsetzbare Vorschlagsrecht für den Präsidenten. Wer wie in den Verwaltungsbeirat reinkommen, ist im Kern nicht zu beeinflussen.

Ein Paradies für Strippenzieher, die jahrelang das entscheidende eV-Netzwerk aufgebaut haben. Inkl. externer Stakeholder. Da gibts eigentlich nur einen, der das gestaltet. Und damit auch die AG sehr weitgehend in der Hand hat.


In Bezug auf "Strippenzieher"; interessant ist was KHR in dem folgenden Interview bei etwa Minute 11 sagt. - https://youtu.be/YO8nvFp-Ufc?si=ZciS8kKK-ECP_55X

Es war ja irgendwie offensichtlich das UH und KHR den Klub als ihr Eigentum betrachtet haben. Aber das Rummenigge das so offen zugibt ist schon Indiz das es jetzt vielleicht ein Machtvakuum beim FCB geben wird weil zu viele Entscheidungsträger involviert sein werden. Eine Person die sich theoretisch als Eigentümer fühlen darf und die Geschicke des Vereins so kompromisslos durchsetzt wie UH wird es nie mehr geben. Es wird früher oder später zu Machtkämpfen in der Führungsriege kommen. Das fängt ja schon jetzt an; Hainer fühlt sich als Boss von Dreesen weil der e.V. der größte Anteilseigner der AG ist, aber realistisch gesehen ist Dreesen als Vorstandsvorsitzender der Boss der AG der die Profi-Fußballabteilung gehört. Spätestens wenn UH und KHR ganz weg sind wird sich viel ändern. Kahn war der gescheitere Versuch einen neuen starken Mann zu installieren.


Mit Kahn und HS hat er doch zwei Personen installiert die durchaus funktioniert haben und starke Männer waren zum Schluss… Nur halt zum Schluss nicht sympathisiert haben mit den UH jüngern die sie Stück für Stück raus gedrängt haben bzw. hätten… z.B. Dreesen… Und genau das hat UH gestört… Das ersetzen von Hoeneß Guys mit HS und Kahn Guys und der drohende Deutungshoheit Verlust im AR…

Ich gebe dir recht das es ein Vakuum geben wird sobald beide weg sind. Das liegt aber nicht daran das man schlechte Leute hatte, sondern daran das man bei drohendem Machtverlust panisch alles rausschmeißt um sich diese weiter zu sichern…


Ich bin mir recht sicher, dass HS ein Bauernopfer war. UH wollte ihn halten. Brauchte aber KHR, um seine Wagenburg AR zu bauen für diese Saison. Weil UH am Ende doch kalte Füße bekommt, wenn jeder mit Fingern auf ihn zeigt. KHR hat darauf bestanden, dass HS auch gehen muss. Das war die Eintrittsbedingung. Dafür hat offensichtlich der FC Bayern auch tief in die Schatulle gegriffen und HS auch wohlwollende Behandlung zugesichert oder in Aussicht gestellt. Möglicherweise, das ist rein spekulativ, auch bis zu einem späteren Comeback in einigen Jahren. Als Teil der Familie. In irgendeiner Funktion, natürlich bis dato einfach nur lose.

Aber HS ist nicht auf UHs Betreiben hin gegangen worden.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#838
May 14, 2024 - 4:08 PM hours
Wir hoffen alle denke ich mal, dass Eberl intern zu dieser Stunde hart den Verbleib von Tuchel pusht. Beides sind Fachleute, die nun endlich anfangen von einander zu profitieren. Tuchels Performance ist erst mit Eberl und seinem geforderten 6er komplettiert und überhaupt in Gänze Bewertbar.

Neuer spricht sich für Tuchel aus.
Müller spricht sich für Tuchel aus.

Dieser harmonische Ausgang könnte auch für positive Stimmung bezüglich der EM sorgen, da die Spieler allgemein wahrscheinlich erleichtert sein würden ihre Wunschlösung zu bekommen.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#839
May 14, 2024 - 4:13 PM hours
Wenn sich am Ende unsere alten Herren durchsetzen, sollte Eberl hinschmeißen und ich würds feiern.

Wird natürlich nicht passieren, aber wozu brauchen wir ihn, wenn am Ende sowieso Uli und Kalle das letzte Wort haben? Völlig unnütz dieser Arbeitsplatz. Ideen an die beiden herantragen können auch deutlich Unterqualifiziertere.
Max Eberl [Sport-Vorstand] |#840
May 14, 2024 - 5:13 PM hours
Zitat von Vielarbeit2
Zitat von SkankHunt49

Zitat von DonAngelo

Zitat von Vielarbeit2

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Zitat von reflexion

Zitat von Becks84

Mal ehrlich:
Gibst Du mir heute den Job, dann würde ich da ganz genau so rein gehen. Widersetze ich mich bei meiner ersten Handlung dem, dem ich indirekt weisungsgebunden bin, dann hängt mein Job ab Tag 1 an de Zerbi. Und auch der beste Trainer der Welt kann in 6 Monaten schnell weg sein. Dann holst du einen Spanier, mit ganz eigener Spielidee nach München, der die Sprache nicht spricht - Da mahlen die Mühlen mitunter sehr schnell.
Da nehme ich lieber einen, der dem Obermufti genehm ist und schaue beim Kader ein paar richtige Entscheidungen zu treffen.

Alleine durch den Zeitablauf wird Eberl sich ggü. dem 72jährigen Hoeneß schon durchsetzen. KHR ist ja schon draußen. Dreesen hört vll. auch bald auf und dann rückt er sogar zum CEO auf.
D.h. die Chancen stehen für ihn gar nicht so schlecht der größte Kopf aus dem Fußballbusiness beim FCB zu sein.
Er wird dann auch mitentscheiden können welcher Ex-Spieler ihn im Aufsichtsrat kontrollieren "darf".



Eigentlich spricht doch gerade das AktG die Vorstände einer AG-Kapitalgesellschaft von Weisungen frei, sprich die Vorstände sind nicht weisungsgebunden, zumindest ist das mein letzter und aktueller Kenntnisstand, ohne das jetzt nachzulesen. Genau das befähigt doch jemanden mehr oder minder selbständig zu handeln bzw. gibt die Handlungsfreiheit vor. Natürlich und da bin ich bei dir, bei unserem Konstrukt ist das viel theoretischer Natur, aber die Bestellungen eines Vorstandes wird ja im Regelfall auf 4-5 Jahre hinauslaufen. Sprich, bin ich motiviert, dann versuche ich es, anderweitig bekomme ich halt ne ausverhandelte Abfertigung.

Gerade bei börsennotierten Unternehmen funktioniert hier das AktG überwiegend gut, mit einzelnen Ausnahmen. Problematisch sind häufiger börsennotierte Familienkonstrukte, hier würde ich auch den FCB einordnen, abseits davon das wir nicht börsennotiert sind.

Die Hauptversammlung ist isoliert und nicht zwangsläufig im großen Ausmaß als Kontrollorgan gegenüber dem e.V. dienlich, was ja die (Fußball-)Vereinsstruktur so mit sich bringt. Allerdings wäre der e.V. dafür zuständig, führ das aber prinzipiell als Ein-Mann-Monopol aus, zumindest wenn es nach UH geht.

Warum ein Ehrenpräsident Anspruch auf einen AR-Posten hat, verstehe ich nicht. Wie ist den die Quote der AR-Sitze der e.V. und der Beteiligungen? Du kennst dich hier vermutlich besser aus als ich, aber es ist für mich schon abseits der Norm was bei uns vonstatten geht, zumindest bin ich das in meiner Umgebung nicht gewohnt.


Das ist alles richtig.

Jedoch scheint es immer noch ein Fakt zu sein, dass die Meinung von UH sich im AR durchsetzt und am Ende berufen diese den Vorstand. Bist du nun Vorstand und hast einen sehr aktiven Aufsichtsrat hinter Dir, der sich vll. sogar über das gesetzliche Maß hinaus in die operativen Geschäft einmischt, dann wirst du automatisch spuren, wenn du den Platz an der Sonne halten willst.
V.a. in der Emanzipationsphase. Wie oben dargelegt: Ich hatte schon den Eindruck ein Brazzo hatte zwischenzeitlich größere Freiheiten. Insbesondere in der Spielakquise. Größere als mir lieb waren, weil ich Brazzo nie für einen Gestalter gehalten habe.




Ich frage mich aber schon ernsthaft, wenn ich einen 5J-Vertrag mit Abfertigungsklauseln erhalte, ob ich nicht einfach so arbeite wie es ein Vorstand in einem x-beliebigen Unternehmen macht. Mache ich meine Arbeit richtig, profitiere ich ja in zweierlei Hinsicht. Ich stärke meine Position und schwäche somit den Handlungsspielraum des AR gegen mich. Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber zumindest das wäre hier der richtige Gedankengang, gerade zu Zeiten wie diesen, wo man mehr oder weniger eh nur gewinnen kann.

Auf der anderen Seite verstehe ich den Einwand schon. Allerdings käme hier ja wieder die Hauptversammlung als Kontrollorgan ins Spiel, dass defacto nicht existent ist. Ich wüsste nicht, ob es die Satzungen der Vereins und auch das AktG zulassen würde, aber wäre es nicht eventuell sinnvoller, vor allem bei so einer großen AG, die AR-Sitze des e.V. zumindest aus einem breiten Pool von Funktionären und nicht Funktionären aufzustellen, gewählt aus der Hauptversammlung. Natürlich ist dieser Diversifizierungseffekt derzeit nicht gewünscht, würde aber sicherlich Sinn machen, wenn man das im Detail noch ein wenig verfeinert.


Derzeit werden wir wie eine Ein-Mann-AG geführt, wo AR, Vorstand und Betriebsrat in einem fungieren und das ist einfach und unabhängig vom Ergebnis nicht Sinn der Sache.

Ich bin immer wieder verwundert wie sich das mit Gedankengang: "Der Verein steht über Allem" und "mia san mia" vereinbaren lässt. sad


Nehmen wir den theoretischen Fall, der Vorstand würde seine 5-Jahres-Frist als Chance begreifen, sich vom AR zu lösen und z. B. größte Erfolge einzufahren. Um danach quasi automatisch die Verlängerung zu bekommen.

In diesem Konstrukt ausgeschlossen, wenn die Hände operativ nicht nur gebunden, sondern verknotet sind. Handlungsspielraum bis zu 50 Mio. Volumen - das ist in diesem Business offensichtlich lächerlich, weil die meisten Kader-Entscheidungen ein größeres Preisschild (inkl. Handgeldern und Gehälter) haben . Kein CEO mit Gestaltungswillen wird annehmen können, jeweils unter den 50 Mio. drunter herzulaufen. Also wird er kooperieren müssen mit dem zwangsläufig mächtigeren AR. Also genau die FCB-Konstruktion.

Der eV als Hauptanteilseigner ist hier die größte Schwäche. Weil die HV, wie oben auch beschrieben, nicht das Kontrollorgan ist, das nachhaltig Druck ausüben könnte. Mit etwas Gefühl für das Zelt lässt sich die HV ganz gut steuern. Auch, wenn einige polemische Beiträge dabei sind, die gehen unter in den anderen wirren Beiträgen. Kann man gelassen aussitzen.

Der eV und ich meine - nicht nachgeschlagen - der Verwaltungsbeirat des eV gestalten im Vorweg ja sogar die Rahmenbedingungen der HV maßgeblich mit. Der Verwaltungsbeitrat hat zudem das quasi fraglos durchsetzbare Vorschlagsrecht für den Präsidenten. Wer wie in den Verwaltungsbeirat reinkommen, ist im Kern nicht zu beeinflussen.

Ein Paradies für Strippenzieher, die jahrelang das entscheidende eV-Netzwerk aufgebaut haben. Inkl. externer Stakeholder. Da gibts eigentlich nur einen, der das gestaltet. Und damit auch die AG sehr weitgehend in der Hand hat.


In Bezug auf "Strippenzieher"; interessant ist was KHR in dem folgenden Interview bei etwa Minute 11 sagt. - https://youtu.be/YO8nvFp-Ufc?si=ZciS8kKK-ECP_55X

Es war ja irgendwie offensichtlich das UH und KHR den Klub als ihr Eigentum betrachtet haben. Aber das Rummenigge das so offen zugibt ist schon Indiz das es jetzt vielleicht ein Machtvakuum beim FCB geben wird weil zu viele Entscheidungsträger involviert sein werden. Eine Person die sich theoretisch als Eigentümer fühlen darf und die Geschicke des Vereins so kompromisslos durchsetzt wie UH wird es nie mehr geben. Es wird früher oder später zu Machtkämpfen in der Führungsriege kommen. Das fängt ja schon jetzt an; Hainer fühlt sich als Boss von Dreesen weil der e.V. der größte Anteilseigner der AG ist, aber realistisch gesehen ist Dreesen als Vorstandsvorsitzender der Boss der AG der die Profi-Fußballabteilung gehört. Spätestens wenn UH und KHR ganz weg sind wird sich viel ändern. Kahn war der gescheitere Versuch einen neuen starken Mann zu installieren.


Mit Kahn und HS hat er doch zwei Personen installiert die durchaus funktioniert haben und starke Männer waren zum Schluss… Nur halt zum Schluss nicht sympathisiert haben mit den UH jüngern die sie Stück für Stück raus gedrängt haben bzw. hätten… z.B. Dreesen… Und genau das hat UH gestört… Das ersetzen von Hoeneß Guys mit HS und Kahn Guys und der drohende Deutungshoheit Verlust im AR…

Ich gebe dir recht das es ein Vakuum geben wird sobald beide weg sind. Das liegt aber nicht daran das man schlechte Leute hatte, sondern daran das man bei drohendem Machtverlust panisch alles rausschmeißt um sich diese weiter zu sichern…


Ich bin mir recht sicher, dass HS ein Bauernopfer war. UH wollte ihn halten. Brauchte aber KHR, um seine Wagenburg AR zu bauen für diese Saison. Weil UH am Ende doch kalte Füße bekommt, wenn jeder mit Fingern auf ihn zeigt. KHR hat darauf bestanden, dass HS auch gehen muss. Das war die Eintrittsbedingung. Dafür hat offensichtlich der FC Bayern auch tief in die Schatulle gegriffen und HS auch wohlwollende Behandlung zugesichert oder in Aussicht gestellt. Möglicherweise, das ist rein spekulativ, auch bis zu einem späteren Comeback in einigen Jahren. Als Teil der Familie. In irgendeiner Funktion, natürlich bis dato einfach nur lose.

Aber HS ist nicht auf UHs Betreiben hin gegangen worden.


Ich glaube nicht das das auf Betreiben von KHR geschehen ist, sondern auf Betreiben von Dreesen. Meine auch mal sowas von Falk/Altschäffl gehört zu haben. Und Dreesen war der Favorit von Hoeneß als CEO… Somit ja, Bauernopfer HS, der eben auch sehr unbeliebt bei den Fans war aber trotzdem wegen Hoeneß gegangen wurde um Kahn mit seiner Personalien ersetzen zu können…

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I Love My Remember Beeries!
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