Bundesliga Konkurrenz

Apr 17, 2018 - 7:31 PM hours
Bundesliga Konkurrenz |#50151
Apr 16, 2024 - 6:26 PM hours
Zitat von Freischuetzbvb
Leverkusen hat ja heute einen großen Verkauf für den Sommer in Aussicht gestellt. Ich gehe mal ganz stark davon aus dass es sich um Frimpong handeln wird und mal ganz ehrlich wenn Leverkusen 50-60 oder noch mehr Millionen für den kriegen würde dann können Sie drei Kreuze machen. Ich finde den Jungen auch etwas zu sehr überhypt. Gleichzeitig traue ich Leverkusen aber auch zu für das eingenommene Geld wirklich zwei drei sehr gute Spieler zu verpflichten, wo hinterher hier alle im Forum wieder sagen werden Mensch warum ist uns das nicht eingefallen.


Weil die jedes Jahr immer goldrichtig mit ihren Verpflichtungen liegen oder wieso?

Aber sollen sie mal ruhig machen. Endlich werden sie auch mehr für Spielerkäufe zahlen müssen. Nachteil wenn man nicht mehr unter Radar fliegt.
Bundesliga Konkurrenz |#50152
Apr 16, 2024 - 7:18 PM hours
Zitat von Diego-Forlan

Quelle: www.90min.de
Zu jenem Zeitpunkt lag Bayer 04 punktgleich mit dem FC Bayern an der Spitze, der BVB allerdings schon zehn Punkte hinter dem Führungsduo. Dennoch ließ sich Edin Terzic damals zu einer Kampfansage im Titelrennen hinreißen - in der Hoffnung, dass die Werkself während des Afrika-Cups Federn lassen würde: "Es ist noch so viel, was auf uns und auf Leverkusen zukommt. Ich glaube, Leverkusen hat im Januar eine sehr spannende Phase vor sich mit dem Afrika-Cup. Das wissen wir alle."



Jene Aussage soll Alonso stark verärgert haben, wie die Sport Bild berichtet. Als der Spanier hörte, wie Terzic an einen Einbruch seines Teams glaubte, soll sich sein Gesichtsausdruck "verfinstert" haben. Alonso sei wegen des BVB-Trainers "so angefressen" gewesen, dass er sich später im internen Kreis "maßlos" über Terzic geärgert habe.


Da ist Xabi Alonso aber sehr dünnhäutig unterwegs. Wären die Namen hier vertauscht würden direkt alle die Fackeln und Mistgabeln herausholen und Adjektive wie "arrogant", "unreflektiert", "dünnhäutig" und "abgehoben" anführen.

Und abgesehen davon, ist die Aussage von Terzic an sich relativ harmlos. Der Kontext, in den die Medien das setzen ist extrem an den Haaren herbei gezogen.

•     •     •

„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ (Thomas Tuchel nach dem BL-Spiel in Ingolstadt, Endstand 3:3, November 2016)
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"Mancini sprang an der Seitenlinie auf und ab, mal die Hände in den Sakkotaschen versteckt, dann wieder wild gestikulierend, ein Gemälde von impotenter Wut. Da niemand mehr auf ihn hörte, fing er bald an, auf italienisch zu schreien. So hörte erst recht keiner auf ihn."

This contribution was last edited by de_Lek on Apr 16, 2024 at 7:20 PM hours
Bundesliga Konkurrenz |#50153
Apr 16, 2024 - 7:19 PM hours
Zitat von de_Lek
Zitat von Diego-Forlan

Quelle: www.90min.de
Zu jenem Zeitpunkt lag Bayer 04 punktgleich mit dem FC Bayern an der Spitze, der BVB allerdings schon zehn Punkte hinter dem Führungsduo. Dennoch ließ sich Edin Terzic damals zu einer Kampfansage im Titelrennen hinreißen - in der Hoffnung, dass die Werkself während des Afrika-Cups Federn lassen würde: "Es ist noch so viel, was auf uns und auf Leverkusen zukommt. Ich glaube, Leverkusen hat im Januar eine sehr spannende Phase vor sich mit dem Afrika-Cup. Das wissen wir alle."



Jene Aussage soll Alonso stark verärgert haben, wie die Sport Bild berichtet. Als der Spanier hörte, wie Terzic an einen Einbruch seines Teams glaubte, soll sich sein Gesichtsausdruck "verfinstert" haben. Alonso sei wegen des BVB-Trainers "so angefressen" gewesen, dass er sich später im internen Kreis "maßlos" über Terzic geärgert habe.


Da ist Xabi Alonso aber sehr dünnhäutig unterwegs. Wären die Namen hier vertauscht würden direkt alle die Fackeln und Mistgabeln herausholen und Adjektive wie "arrogant", "unreflektiert", "dünnhäutig" und "abgehoben" anführen.


Quelle: trust me bro.
Bundesliga Konkurrenz |#50154
Apr 16, 2024 - 8:34 PM hours
Danke für die ausführliche und interessante Antwort @BVBBC

Deutlich wird v.a., dass sich die Vereine allesamt in Wellenbewegungen befinden und es darauf ankommt, die Wellen auf dem angestrebten Leistungsniveau flach zu halten (besonders nach unten). Zwar würde ich die Unwägbarkeiten wegen des wachsenden Konkurrenzdrucks (in Deutschland schwer zu erkennen wegen der langen Münchener Dominanz) etwas gewichtiger ansetzen als du, da du dann doch Fehlanalysen und daraus gespeiste Fehlentscheidungen, also letztlich Inkompetenz der Entscheidungsträger eines Vereins als eine, wenn nicht d i e zentrale Ursache für Schwierigkeiten oder Niedergang ansiehst. Dass diese Entscheidungsfehler eine Rolle spielen, zeigst du sehr klar am Beispiel des BVB, der durch Überbetonung von Mentalität bei Transfers sukzessiv spielerische Klasse verloren hat. Dennoch vermute ich, dass es manchmal kaum noch einschätzbare Nuancen von Entscheidungen sind, die den einen Verein in Schwierigkeiten und den anderen in ruhiges oder sogar erfolgreiches Fahrwasser bringen.

Genauer möchte ich nur auf deine Gegenfrage eingehen.

Zitat von BVBBC

Gegenfrage: werden die Weltmärkte nicht auch immer agiler, weil der technologische Fortschritt ein Entwicklungstempo anschlägt, das kaum noch "Verschnaufpausen" zulässt und die Globalisierung sowieso für ein stetig wachsendes Konkurrenzumfeld sorgt, mitunter auch deswegen, da externe Invests dann auch schnell mal Subventionen getauft werden?


Ja, das ist so richtig wie folgenreich auch für den Profifußball.

1. Die Kapitalkonzentration schreitet voran. Der Unterschied zwischen den europäischen Ligen besteht nur noch darin, wie viele Vereine in der jeweiligen nationalen Liga überhaupt in der Lage sind, die Meisterschaft zu gewinnen, und ob es immer dieselben bleiben oder sich auch mal ein Verein etablieren kann, der lange nicht im Top-Bereich agieren konnte. Allerdings ist dann meist nahezu gesetzmäßig der Niedergang eines vormals erfolgreichen Vereins die Konsequenz, denn eines steht fest: es sind jeweils sehr wenig Vereine.

Deutschland hat nun eine Phase des unangefochtenen München-Monopols hinter sich, wobei dadurch obendrein noch verdeckt wird, dass sich Bayern München ab der Saison 1968/69, also seit mehr als 50 Jahren, schon immer in der Rolle eines Oligopolisten befunden hat, der sich schrittweise zum Monopolisten entwickelt hat, der auch aktuell vollmundig ankündigt, die Meisterschaft der Leverkusener nur als einmaligen "Ausrutscher" und gleichzeitig als Antrieb anzusehen, das Monopol zu verteidigen und in voller Reinheit und Klarheit wiederherzustellen.

- 1968/69 bis 1976/77 gewannen die Oligopolisten Mönchengladbach und München 9 Meisterschaften hintereinander, M'gladbach 5 und München 4. M'gladbach gewann 1976/77 seine bis heute letzte Meisterschaft und konnte seitdem immerhin noch in 9 Spielzeiten den 2., 3. oder 4. Platz erringen.

- 1977/78 gab es die letzte Meisterschaft des 1. FC Köln, der zwischenzeitlich schon mal abstieg und nun wieder vom Abstieg bedroht ist.

- Danach folgen 5 Jahre von 1978/79 bis 1982/83, in denen sich der HSV zum Konkurrenten der Münchener aufschwingen und 3 Meisterschaften gewinnen konnte (München 2). Der HSV ist zur Zeit mal wieder dabei, den Aufstieg aus der 2. Bundesliga zu verpassen.

- 1983/84 begann mit der Meisterschaft des VFB Stuttgart die lange Phase bis 2008/09 mit dem Überraschungsmeister Wolfsburg, in der sich Bayern München zum eindeutigen Monopolisten entwickelte und nur 4 Vereine Münchens Meistertitel verhindern konnten:
*Bayern München 14 von 26 Meisterschaften
* Werder Bremen 3 von 26 (1988, 1993, 2004)
* Borussia Dortmund 3 von 26 (195, 1996, 2002)
* VFB Stuttgart 3 von 26 (1984, 1992, 2007)
* 1. FC Kaiserslautern 2 von 26 (1991, 1998)

- Nachdem Bayern München 2010 wieder Meister wurde, griff Borussia Dortmund mit zwei Meisterschaften hintereinander die Münchener an und drohte das Münchener Quasi-Monopol zu brechen und zum gleichwertigen Oligopolisten mit den Bayern aufzusteigen (wie in den 1970er Jahren M'gladbach). Das aber wussten die Münchner Bayern zu verhindern und gewannen 11 Meisterschaften hintereinander (klare Monopolphase), bis in der aktuellen Saison ein neuer Konkurrent auftauchte, der sich bereits früher mehrmals bemüht hatte, die Meisterschaft aber, wenn auch knapp, verpasste: Bayer Leverkusen.

- Schaut man sich die Zweit- bis Viertplatzierten Vereine von 1978/79 bis 2022/23 an, kann man feststellen, dass sich auch nur wenige Vereine am Versuch der Verhinderung des Monopols der Münchener überhaupt nachhaltig beteiligen konnten, wobei die 2. bis 4. nicht selten so weit vom Meister entfernt waren, dass sie gar nicht pauschal als ernsthafte Konkurrenten bezeichnet werden können - zur Vereinfachung geschieht das aber hier.

Anzahl der 2. bis 4. Plätze in 45 Spielzeiten von 1978/79 bis 2022/23:

19-mal Borussia Dortmund, zum letzten Mal 2022/23, aktuell 5 in der BL, punktgleich mit Leipzig.
15-mal Bayern München, aktuell 2. BL. (diese Platzierungen unterstreichen die Hegemonie der Münchener).
15-mal Bayer Leverkusen, zum letzten Mal 2021/22, aktuell zum ersten Mal Meister 2023/24.
12-mal Schalke 04, zum letzten Mal 2017/18, aktuell in Abstiegsgefahr in der 2. BL auf Platz 12.
11-mal Werder Bremen, zum letzten Mal 2007/08, aktuell 12. in der BL mit noch latenter Abstiegsgefahr.
10-mal VFB Stuttgart, zum letzten Mal 2008/09, aktuell 3. in der BL, punktgleich mit München.
. 9-mal Hamburger SV, zum letzten Mal 2007/08, aktuell 2. Liga, 4., noch kleine Aufstiegschancen.
. 9-mal Borussia M'gladbach, zum letzten Mal 2019/20, aktuell 11. in der BL, noch Abstiegsgefahr.
. 6-mal 1. FC Kaiserslautern, zum letzten Mal 1994/95, aktuell 17. in der 2. BL, stark abstiegsgefährdet.
. 6-mal 1. FC Köln, zum letzten Mal 1991/92, aktuell 17. in der BL, sehr stark abstiegsgefährdet.
. 6-mal RB Leipzig, zum letzten Mal 2022/23, aktuell 4. in der BL, punktgleich mit Dortmund.
. 4-mal Eintracht Frankfurt, zum letzten Mal 1992/93, aktuell 6. in der BL.
. 4-mal Hertha BSC, zum letzten Mal 2008/09, aktuell 6. in der 2. BL.
. 2-mal TSG Hoffenheim, zum letzten Mal 2017/18, aktuell 9. in der BL.
. 2-mal VFL Wolfsburg, zum letzten Mal 2020/21, aktuell 14. in der BL, Abstiegsgefahr.
Je 1-mal auf dem 2. - 4. Platz waren in den 45 Spielzeiten SC Freiburg (1995/95), aktuell 8. in der BL; Union Berlin (2022/23), aktuell 13. in der BL und abstiegsgefährdet; Hannover 96, aktuell 5. in der 2. BL; 1860 München (1999/2000), aktuell 14. in der 3. Liga; Bayer 05 Uerdingen, seit einigen Jahren KFC Uerdingen (1985/86), aktuell 4. in der Oberliga Niederrhein, ohne Aufstiegschancen.

Die Mühe habe ich mir nur gemacht, um in aller Deutlichkeit klarzustellen, dass dem Dominator Bayern München in nächster Zeit mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur Leverkusen, Leipzig, Stuttgart und Dortmund gefährlich werden können, wobei sich besonders Dortmund, aber auch Leipzig konsolidieren müssen und Leverkusen in besonderem Maße, aber auch Stuttgart die nun folgenden Entwicklungen wegen ihrer aktuellen Leistungen managen müssen: steigende Gehälter, höhere Kaufangebote für wichtige Spieler ihres Vereins, höhere Transferkosten für Spielereinkäufe für den Verein, höhere Betriebskosten, aber auch höhere Einnahmen (besonders Leverkusen), höhere Erwartungen usw. usw. Sollte Leverkusen tatsächlich das Triple oder das Double holen, wird sich die Kapitalverwertungsmaschine rasant in Gang setzen und die mediale Begleitung aufgeregter, sensationslüsterner und in kurzen Takten "phantasievoller" werden. Die Berater v.a. der jungen und mittelalten Spieler, und das sind in Leverkusen einige sehr wichtige, werden nicht lange stillhalten. Moderation und viele Einzelgespräche auch schon vor dem Pokalfinale werden vonnöten sein. Hoffentlich bleibt es wenigstens bis zum Rückspiel gegen Westham ruhig, aber selbst das ist nicht sicher. Und die Bay-Arena ist für eine nachhaltige Top-Position viel zu klein.

In allen europäischen Ligen ergibt sich das gleich Bild. Man muss nur auf die Info-Seiten der einschlägigen Fußballportale gehen, um zu sehen, wie gering die Anzahl der Vereine ist, die Meisterschaften gewinnen können. Die deutschen Fußballfans atmen auf (außer die Bayern-Fans, obwohl selbst von diesen manche), weil endlich ein anderer Meister geworden ist als Bayern München.
Italien hat vor drei Jahren nach 9-maliger Meisterschaft von Juve endlich einen neuen Meister ehren können. Nur, wer war es ? Inter Mailand, das nach AC Mailand (Abo-Meister in den 1990er Jahren) und Neapel 2024 schon wieder Meister wird und von 2006 bis 2010 fünf Meisterschaften hintereinander gewonnen hat.
In Frankreich ist PSG Abo-Meister und auch in der oft bejubelten Premier League sind es nur wenige Vereine, die letztendlich Meister werden. Wer sich die Übersichten anschaut, wird erkennen, dass der FC Liverpool nur in Deutschland wegen Trainer Klopp als absoluter Spitzenverein dargestellt wird, was er aber gar nicht ist. Er befindet sich bzgl. Meisterschaft in den letzten Jahrzehnten maximal in der Position, wie sie in Deutschland Leverkusen einnimmt - mit dem Unterschied, dass Liverpool von den 1960er bis 1990er Jahren in England fast eine Position hatte wie Bayern München in Deutschland, nur diese Position eben nicht halten konnte. In England sind die Meisterschaftsabräumer die beiden Vereine aus Manchester und mit etwas Abstand Chelsea. Arsenal war um die Jahrtausendwende herum erfolgreich. Mehr ist da auch nicht, bis auf die Eintagsfliege Leicester.
PSG ist in Frankreich Abo-Meister und in Portugal gibt es drei Vereine ,die gewinnen, nämlich Benfica Lissabon, Porto und ab und zu Sporting Lissabon (früher häufiger). In den Niederlanden balgen sich Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und ab und zu Feyenoord Rotterdam um den Meistertitel. Soll reichen.

2. Die Kapitalzentralisation befindet sich noch in den Kinderschuhen, wird aber möglicherweise auch zunehmen. Bisher gibt es offiziell nur Vereine mit mehreren Besitzern oder Hauptaktionären, nicht aber Kapitalfonds, Unternehmen oder reiche Einzelpersonen/Familien, die mehrere hochkarätige Vereine besitzen, sehr wohl aber schon solche, die einen hochkarätigen Verein und einen Zulieferer- oder Farmverein besitzen, der den hochkarätigen Verein mit Spielermaterial beliefert. Sponsoren sind ohnehin bereits in mehreren Vereinen aktiv, wenn auch nicht als Hauptsponsor in derselben Sportart, wobei ich da ein wenig unsicher bin, vielleicht gibt es das auch schon. Müsste man recherchieren. Allerdings ist bzgl. der Kapitalzentralisation zu fragen, ob das Fußballgeschäft tatsächlich genügend Profit für die Investoren abwerfen kann oder doch nur eine Art Spielzeug für fußballverrückte Reiche bleiben wird.

3. In dieser hier grob umrissenen Lage müssen die Vereinspräsidenten, Sportdirektoren, Trainer oder Manager agieren. Die meisten solcher Entscheidungsträger arbeiten in Vereinen, deren Hauptziel entweder ist, nicht aus der ersten Liga abzusteigen oder einen gesicherten Mittelfeldplatz mit temporärer Chance auf die ECL oder EL oder sehr selten sogar auf die CL zu erreichen. Die wenigsten sind in Vereinen tätig, die klare Chancen auf die CL oder sogar auf den Meistertitel haben. Daraus ergeben sich Handlunsgmuster für die wenigen Spitzenvereine, die einigermaßen gesicherten Ligateilnehmer und die ständig vom Abstieg bedrohten Vereine, die sich drastisch voneinander unterscheiden - v.a. hinsichtlich der Transferpolitik.

In Deutschland z.B. wird deshalb wahrscheinlich vereinsintern manches anders bewertet als in den Medien oder in Internetforen.

Hoffenheim z.B. spielt gegenüber der letzten Saison, was manche überraschen mag, eine relativ sichere Saison, denn Hoffenheim hat bereits nach 29 Spieltagen exakt so viele Punkte wie 2022/23 am Saisonschluss, nämlich 36. Hoffenheim wird sich demnach extrem wahrscheinlich im Saisonvergleich steigern.

Für Augsburg z.B. ist die Bilanz noch viel besser, was angesichts des aktuell 7. Platzes allerdings niemanden mehr überrascht, denn Augsburg hat mit 39 Punkten nach 29 Spielen bereits 5 Punkte mehr als zum Saisonschluss 2022/23, als es nach 34 Spielen 34 Punkte hatte. Augsburg spielt deshalb eine außergewöhnlich gute Saison und wird sich im Saisonvergleich sicher erheblich steigern.
In solchen Vereinen muss ruhig am Konzept und der Kaderzusammenstellung gearbeitet werden, während andere Vereine vor sehr schwierige Aufgaben gestellt werden.

Freiburg z.B. hat schwierige Aufgaben zu bewältigen, nicht nur wegen Streichs Aufkündigung seiner Trainerkarriere in Freiburg zum Saisonende, sondern wegen der deutlich geringeren Punkteausbeute im Vergleich zur letzten Saison. Freiburg hat am 29. Spieltag 14 Punkte weniger auf dem Konto als in der vergangenen Saison - 39 statt 53.

Ähnlich stark verschlechtert haben sich in dieser Saison sehr viele Vereine, weil sich einige besonders deutlich verbessert haben.
- Köln hat nach 29 Spielen 13 Punkte weniger als 2022/23, nämlich 22 statt 35 Punkte.
- Mainz hat nach 29 Spielen sogar 19 Punkte weniger als vor einem Jahr, nämlich 26 statt 45 Punkte.
- Wolfsburg hat nach 29 Spielen 15 Punkte weniger, nämlich 28 statt 43.
- Union Berlin hat es besonders heftig erwischt. Der Verein hat 26 Punkte weniger als 2022/23 - 29 statt 55.

Solche Vereine, die übrigens alle abstiegsgefährdet sind, besonders Köln und Mainz, aber auch Wolfsburg und U. Berlin müssen wahrscheinlich einschneidende Maßnahmen ergreifen, können das aber eben nur auf dem Finanzierungsniveau, das ihnen zur Verfügung steht, sodass sie keineswegs im "oberen Regal" einkaufen können - und das nicht nur wegen finanzieller Begrenztheit, sondern auch weil keine Spieler aus dem "oberen Regal" zu solchen Vereinen wechseln wollen. In solchen Vereinen dürfte z.B. die Verpflichtung eines 31/32-jährigen Spielers, der mal sehr gut war und noch immer gut ist, völlig anders betrachtet werden als in Vereinen, die sich in einem Verbesserungsprozess befinden.

Besonders stark verbessert haben sich im Vergleich zur letzten Saison Leverkusen mit 32 Punkten mehr, nämlich 79 statt 47 Punkte (und der Meisterschaft), und noch deutlicher Stuttgart mit 38 Punkten mehr, nämlich 63 statt 25 Punkte (und der wahrscheinlich CL-Teilnahme).
Möglicherweise sind die Handlungsaufgaben für solche Vereine (s.o.) besonders schwierig, weil sie für die Funktionsträger Neuland sind.

Die Aufgaben für den BVB, der 4 Punkte weniger hat als 2022/23, nämlich 56 statt 60, sind in diesem Forum mMn hinlänglich beschrieben worden.

•     •     •

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; 
aber soviel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
Bundesliga Konkurrenz |#50155
Apr 16, 2024 - 9:06 PM hours
Wechsel von Führich laut Bild zum FC Bayern kurz vor Abschluss. Wunschtranafer von Nagelsmann. BVB kassiert bei Ablöse mit.

•     •     •

Was auch immer geschieht,
wir stehen dir bei,
bis in den Tod!
Wir sing für dich,
für dich Borussia,
Borussia BVB!
Bundesliga Konkurrenz |#50156
Apr 16, 2024 - 9:43 PM hours
Zitat von Wutfried
Wechsel von Führich laut Bild zum FC Bayern kurz vor Abschluss. Wunschtranafer von Nagelsmann. BVB kassiert bei Ablöse mit.


Klingt doch für alle gut. Bei allen Respekt für Führich, er wird es schwer haben in München.
Bundesliga Konkurrenz |#50157
Apr 16, 2024 - 9:53 PM hours
Zitat von Wutfried
Wechsel von Führich laut Bild zum FC Bayern kurz vor Abschluss. Wunschtranafer von Nagelsmann. BVB kassiert bei Ablöse mit.
Sind wir ehrlich, Bayern ist eine Nummer zu groß, ich glaube nicht das er sich da durchsetzen kann.
Bundesliga Konkurrenz |#50158
Apr 17, 2024 - 10:20 AM hours
Zunächst einmal Glückwunsch zum verdienten Einzug ins Halbfinale! PSG könnt ihr auch noch knacken zwinker


Ich muss einen Post von vorgestern nur kurz kommentieren, da die Zahlen zwar nicht falsch sind, aber ein falsches Bild suggerieren.

Zitat von Lucas_dfb

...
Selbst Leverkusen war trotz Fabelsaison in 6 von 15 Heimspielen nicht ausverkauft. Durch die vergleichsweise Fanarmen Vereine in der ersten Liga sinkt das Interesse am deutschen Premiumprodukt, ...


Der Heimbereich war in dieser Saison in jedem Spiel ausverkauft, auch in der Europa League. Siehe hier (vom 14.12.23): https://www.kicker.de/bayer-kurz-vor-der-100-prozent-marke-rolfes-spuert-die-euphorie-ueberall-984768/artikel
Die nicht verkauften Tickets waren vom Auswärtskartenkontingent von Hoffenheim, Darmstadt, Heidenheim, Leipzig, Union und Wolfsburg (in absteigender Reihenfolge). Gegen Wolfsburg waren das 896 nicht verkaufte Tickets. In der Summe liegt die Stadionauslastung in der Bundesliga bei 99%, insofern finde ich den Satz " trotz Fabelsaison in 6 von 15 Heimspielen nicht ausverkauft" irreführend.

Die Auslastung bei eigenen Auswärtsfahrten lag für Leverkusen übrigens bei 91%.

Wer sich ein bisschen in den Statistiken umschauen möchte: https://www.diefalsche9.de/zuschauer-und-auswaertsfahrerzahlen-der-bundesliga-2023-24/
Highlight für mich: 16.000 Stuttgarter beim Spiel in Hoffenheim.
Bundesliga Konkurrenz |#50159
Apr 18, 2024 - 11:40 AM hours
Also erstmal Glückwunsch zum weiterkommen aus FFM.


Für die BL wünschen wir euch, das ihr stabil den 5. Platz haltet.

Für die CL gilt : "Heja, Heja BVB, holt euch den Pott!

Zwinkernd
Bundesliga Konkurrenz |#50160
Apr 18, 2024 - 11:44 AM hours
Zitat von Natiwillmit
Also erstmal Glückwunsch zum weiterkommen aus FFM.


Für die BL wünschen wir euch, das ihr stabil den 5. Platz haltet.

Für die CL gilt : "Heja, Heja BVB, holt euch den Pott!

Zwinkernd


Augsburg in der Champions League wäre schon wild...Verschlossen
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