Unsere aktuelle sportliche Situation

Oct 5, 2015 - 9:55 PM hours
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28481
Apr 13, 2024 - 10:31 AM hours
Zitat von LeFiete

Zitat von Finn84

Zitat von arche

Zitat von eddykgb


Ich bin jemand der sagen würde, auf Talente und unbeschriebene Blätter zu setzen, bei sich zu bleiben und mal wieder ein "spannenden" Spielstil zu entwickeln, bietet die größte Chance auf Erfolg.

Aber dann höre ich imner, wenn ich bestimmte Trainer oder Spieler vorschlage "Nein, ein Verein wie der BVB braucht gestande Stars" sowohl auf Ebene der Spieler als auch Funktionäre.
Deswegen "muss" der neue Trainer Nahelsmann sein.
Ein unbeschriebenes Blatt wie z.B. Sahin oder Tullberg kommen nicht in Frage, dafür ist der BVb viel zu groß.

Leverkusen macht es vor, Mut zum Risiko, Konsequenz können gigantisches bewirken.
Wir haben es 2008 auch gemerkt.
Aber jetzt geht das ja nicht. Man muss scheinbar wirklich erst warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.


Die 2021, 2022 und 2023 von Leverkusen eingekauften, geliehenen oder aus dem Nachwuchs hochgezogenen Spieler (in Klammern Position, Alter zum Zeitpunkt der Verpflichtung) sind:

2021
- Andrey Lunev (TW, 30 J., Abgang)
- Odilon Kossounou (IV, 21 J.)
- Piero Hincapié (IV, 20 J.)
- Timothy Fosu-Mensah (RV, 24 J.)
- Robert Andrich (DM, 27 J.)
- Zidan Sertdemir (ZM, 17 J.)
- Jeremie Frimpong (RM, 21 J.)
- Mitchell Bakker (LM, 22 J.)
- Amine Adli (LA, 22 J.)

Lunev, Sertdemir und Bakker sind nicht mehr in Leverkusen. In der Saison 2021/22 wurde Leverkusen 3. mit 64 Punkten.

2022
- Joshua Eze (DM, 20 J.)
- Callum Hudson-Odoi (LA, 22 J.)
- Adam Hlozek (MS, 20 J.)
- Sardar Azmoun (MS, 28 J.)

Eze, Hudson-Odoi und Azmoun sind nicht mehr in Leverkusen. In der Saison 2022/23 wurde Leverkusen immerhin noch 6. mit 50 Punkten (wenn auch extrem knapp), nachdem es bis zum 14. Spieltag im unteren Tabellendrittel, oft auf einem Abstiegsplatz stand. Mit dem neuen Trainer Alonso (seit Anfang Oktober 2022) ging es bergauf.

2023
- Josip Stanisic (IV, 24 J.)
- Alejandro Grimaldo (LV, 28 J.)
- Arthur (RV, 21 J.)
- Granit Xhaka (DM, 31 J.)
- Noah Mbamba (DM, 19 J.)
- Jonas Hofmann (OM, 31 J.)
- Ayman Aourir (OM, 19 J.)
- Nathan Tella (RA, 24 J.)
- Victor Boniface (MS, 23 J.)

2024 (Januar)
Borjas Iglesias (MS, 31 J.)

Die Leverkusener werden 2024 Meister, außer sie holen aus 6 Spielen weniger als 3 Punkte.

Könnte man hinsichtlich der Transfers 2021 und 2022 noch mit ein bisschen Berechtigung davon sprechen, Leverkusen setze auf junge Talente und "unbeschriebene Blätter", so kann man das für die aktuelle Saison, in der Leverkusen atemberaubend gut und erfolgreich spielt, überhaupt nicht mehr sagen, besonders wenn man betrachtet, wer zum eindeutigen Stammpersonal des Leverkuseners Erfolgs gehört, denn das sieht so aus:

- Hradecky (34 J.), Kovar (23 J.), der in der EL und im DFB-Pokal eingesetzt wird.
- Grimaldo (28 J.), ... 3.403 '
- Xhaka (31 J.), ........ 3.368 '
- Tah (28 J.), ............ 3.111 '
- Wirtz (20 J.), .......... 3.023 '
- Frimpong (23 J.), .. 2.662 '
- Tapsoba (25 J.), .... 2.526 '
- Andrich (29 J.), ...... 2.178 '
- Hofmann (31 J.), ... 2.176 '
- Palacios (25 J.), ..... 2.147 '
- Hincapié (22 J.), .... 1.997 '
- Stanisic (24 J.), ...... 1.891 '
- Kossounou (23 J.), 1.794 '
- Boniface (23 J.), ..... 1.773 '
- Adli (23 J.), ............. 1.718 '
- Schick (28 J.), ......... 1.173 '
- Tella (24 J.), ............ 1.117 '
(- Hlozek (21 J.), ........... 815 ')

Die Spieler mit über 3.000 Spielminuten haben nur wegen des sehr jungen und außergewöhnlichen Spielers Wirtz ein Durchschnittsalter von 26,75 Jahren, sonst wären die Garanten des Leverkusener Erfolgs durchschnittlich noch deutlich älter.

Die Spieler mit über 2.000 Spielminuten haben ein Durchschnittsalter von 26,6 Jahren.

Die Spieler mit 1.000 bis 2.000 Spielminuten haben ein Durchschnittsalter von 23,85 Jahren.

Der Kern der Leverkusener Mannschaft besteht mit wenigen Ausnahmen aus Spielern mit sehr viel Erfahrung im besten Fußballeralter. Der strategische Kopf ist 31 Jahre alt (Xhaka). Um die gestandenen Spieler herum hat Alonso eine Einheit geschmiedet, die wie ein Gesamtorganismus wirkt, in den sich z.B. ein begnadeter Jungspieler wie Wirtz einfügt und auch dadurch glänzen kann. "Unbeschriebene Blätter" waren allenfalls einige jüngere Spieler für die Scouting-Abteilung des BVB, nicht aber für die Fußballwelt allgemein. Der ruhige und teils atemberaubend abgezockte Ballbesitzfußball ließe sich mit dem BVB-Kader nicht realisieren.

Kurz, ich sehe da keinen auffälligen Mut zum Risiko oder eine besondere Präferenz für junge Talente in Leverkusen, sondern viel mehr einen klaren Blick für Kompatibilität und Komplementarität von Spielereigenschaften und speziell für die herausragende Bedeutung fußballerisch-technischer Fähigkeiten. Beim BVB scheint die Fähigkeit weitgehend abhanden gekommen zu sein, um ein fundiertes Spielergerüst herum andere Spieler auszurichten, die eine gemeinsame Spielidee verfolgen können.

Es gibt zur Zeit übrigens noch einen Verein in der Bundesliga. dem es gelungen ist, einen harmonierenden Kader (inkl. passendem Trainer) auf sehr hohem Niveau zusammenzustellen und das ist der VFB Stuttgart. Aber auch Heidenheim hat auf etwas niedrigerem Niveau einen zusammenpassenden Kader.


Könnte man also behaupten, dass sich auch in Lev -ähnlich wie ein Vorwurf der oft gegen die BVB Verantwortlichen geht - nur die Supertalente (Wirtz) durchsetzen.

Oder aber auch, dass mehr als ein Weg zum Erfolg führt. Die letzten Bayern Bezwinger waren wir, mit einer deutlich jüngeren Mannschaft, die für den damaligen Spielstil vielleicht sogar abseits der Qualität jung sein musste, um den für die damalige Zeit extremen Pressingansatz konditionell, vom Lernwillen her (nicht mit Lernfähigkeit verwechseln) und „für den Trainer spielend“ umsetzen konnten sowie wollten.

Bei Leverkusens meist eingesetzten Spielern sieht man aber auch, dass Leverkusen da abseits diesen Sommers nicht viele der Spieler im Ü25 Bereich verpflichtet hat - Frimpong kam als Talent wie eben Wirtz, aber auch Tah, Palacios allesamt zwischen 16-22 Jahren in verschiedenen .. Zuständen der Profierfahrung, mit Andrich, Hradecky, Grimaldo und Xhaka kamen 4 der aktuellen Schlüsselspieler in einem Alter, wo der Re-Invest durch spätere Ablösen beim Vertragsende schwierig wird.

Und ich denke da wollen viele, die Talente fordern hin - das wir halt 2-3 Spieler aus der Jugend zu wirklichen Kaderalternativen machen, dort wo es keine Qualität für uns finanzierbar gibt mit Talenten arbeiten und dann halt zu dieser Truppe ggf. 1-2 „Witsel“ holen.

Aktuell ist unsere Startelf so alt, dass wir wohl maximal einen solchen älteren Schlüsselspieler holen könnten, angesichts der Anzahl an international erfahrenen, älteren Profis im Kader (die ganzen 9er kann ich nicht mehr aufzählen, Brandt, Can, Süle, Bensebaini, Sabitzer…). Und da habe ich wirkliche jahrelange Säulen aufgrund des Abgangs diesen Sommer (Reus, Hummels) bereits nicht mitgezählt.. man könnte es aber auch verkürzen und sagen: Wir können junge Spieler scheinbar besser hinsichtlich Talent und Fähigkeiten einschätzen, als etablierte Profis, wo wir seit 2016 regelmäßig massiv Geld verbrennen und diese Spieler nicht ideal einsetzen bzw. teilweise sind diese so offensichtlich ihr Geld nicht wert.



Wenn ein älterer Spieler helfen kann, wird wohl niemand etwas gegen einen älteren Spieler haben, solange die Finanzierung sichergestellt werden kann. Das geht mir im Kontext gerade leider etwas arg unter, ist aber wichtig, um die an sich gute Diskussion gar nicht erst in den populistischen Bereich, ob in die eine oder andere Richtung, abrutschen zu lassen. Denn die Bedingung wird argumentativ gerne unterschlagen, obwohl es wichtig ist, weil ein Kader sich durch die älteren Spieler nicht refinanziert bzw. erhält, sondern für jeden älteren Spieler, der signifikanter Leistungträger ist, sich auch automatisch ein Talent durchsetzen muss, ob es den älteren Spieler beerbt oder sich selbst und den älteren Leistungsträger refinanziert. Sonst funktioniert der Kreislauf, so wie er beim BVB wirtschaftlich angelegt ist, nicht. Es können daher nicht nur sportliche Überlegungen zur Ist-Qualität eine Rolle spielen, sondern die Förderung muss umso mehr in den Vordergrund rücken, je mehr ältere Spieler man hat. Andere Vereine haben andere Kostenstrukturen, weswegen für sie nicht zwangsläufig dasselbe gelten muss. Wenn die Umsätze es schließich zulassen, dass man sich aus dem laufenden Geschäft, ohne Abgänge, immer wieder verstärken kann, gelten ganz andere Voraussetzunen als beim BVB.

Solange der BVB Probleme hat Spieler ohne Erlöse zu ersetzen und vor allem zielgerichtet zu ersetzen, spielt also das Alter eine große Rolle und jüngere Spieler müssen vermehrt in die Mannschaft integriert werden, um das Leistungsniveau langfristig aufrecht erhalten zu können. Das spiegelt sich in der Altersstruktur der Mannschaft aber nicht wieder, wenn man sich die Minutenanteile genauer ansieht und dann gerne auch mit Leverkusen vergleicht. Nimmt man das Alter der Spieler zum heutigen Stichtag, kommt der BVB auf einen Altersschnitt von 27,4 Jahren, gewichtet nach Einsatzminuten. Leverkusen ist im Schnitt 26,0 Jahre alt. Beim BVB haben 5 Spieler, die 25 oder jünger sind, mindestens 1000 Minuten in dieser Saison auf dem Platz gestanden. In Leverkusen sind es 11 Spieler. In Spielanteilen ausgedrückt, bedeutet das, dass der BVB 30,5% aller gespielten Minuten an Spieler U25 vergeben hat, Leverkusen 55,4%. Damit gingen beim BVB mehr Minuten an Spieler Ü30 als U25, weil die Ü30 Fraktion auf 33,4% aller Minuten kommt. In Leverkusen erhalten diese Spieler 20,6% aller Minuten. Selbst wenn man Wirtz rausnimmt, spielten die U25 Spieler 39,7% aller Minuten und daher mehr als die Ü30 Fraktion mit 22,2%.

Es ist daher schon feststellbar, dass hier das Pendel aktuell in die falsche Richtung ausschlägt, wenn mehr Minuten für Spieler am Ende ihrer Karriere, mit geringem bis gar keinem Reinvestitionspotenzial, bereitgestellt werden, als für Spieler, die 25 oder jünger sind. Gerade wenn U25 auch schon Spieler dabei sind, die gerade in die beste Karrierephase kommen. Speziell diese sind unterrepräsentiert, wenn man dann auch noch schaut, ob man die Transferrechte an diesen Spielern hält. Denn die Probleme in der Altersstruktur werden nochmal deutlicher, wenn man die Leihspieler aus der Rechnung nimmt. dann sind es beim BVB noch 20,4% aller Minuten für Spieler U25. Bei Leverkusen sind es 41,9%. Ü30 bekommen beim BVB dann 35,4% aller Minuten. In Leverkusen verändert sich weniger und es sind 20,8% aller Minuten für Spieler Ü30. Würde man es auf das Rentensystem übertragen, würde es beim BVB bedeuten, dass aktuell weniger als ein vollwertiger Beitragszahler Mitte 40 oder jünger auf einen Bald-Rentner kommt, während die Rentenbeiträge der Bald-Rentner quasi bereits an Ist-Rentner gingen. Klingt nicht ganz gesund, oder?


Leverkusen hat da mit Grimaldo und Xhaka diesen Sommer stark agiert, aber gerade Xhaka ist für mich ein sehr spezifisches Profil, wo ich mich noch an viele Mitforisten erinnern kann, die ihn nicht wollten letzten Sommer - unter Anderem weil wir nicht annähernd den Kader haben, um bspw. Tempodefizite auszugleichen und seine strategischen Fähigkeiten entsprechend gewinnbringend nutzen zu können. Während Leverkusen halt auch dank Alonsos Dreierkette und Spielerprofile 3 athletische IVs hinter ihn setzt und passende Wingbacks gefunden hat..



Richtig, auch der Grundsatz in der Guerreiro Nachfolge, die Defensive zu stärken, war ja sogar verständlich, aber einseitig und dann auch noch schlecht umgesetzt. Deswegen wäre Grimaldo für den BVB auch nicht gerade sinnvoll gewesen. Jeder Verein schafft sich unterschiedliche Ausgangspositionen und daher unterschiedliche Bedarfe, die sich teilweise, mal mehr oder weniger, aber selten vollständig, überschneiden. Wir hätten daher vieles gut gebrauchen können, was Xhaka und Grimaldo bieten, aber es wären damit auch wieder Risiken aufgegangen, die wir uns nicht so gut leisten konnten, wie Leverkusen. Sie hätten auf uns daher höchstwahrscheinlich nicht denselben positiven Hebel gehabt, wie in Leverkusen.


Ob wir uns jetzt an Leverkusen orientieren sollen - definitiv, sie machen mit weniger Gehaltsetat deutlich mehr aus ihren Mitteln und spielerisch waren wir wohl das letzte Mal vergleichbar im ersten Tuchel Jahr. Nur wäre ein blinded Kopieren der Spielertypen und/oder der Marschroute auch schwierig, weil wir soviele ältere Spielertypen haben die schwer vermittelbar sind und unser Scouting beim Ü23 Bereich aktuell gefühlt auf gross + bundesligaerfahren hinausläuft, womit wir wohl keinen Grimaldo holen werden.


Es ist ja auch gar nicht nötig, dass man einen anderen Verein kopiert. Zumindest nicht im Detail. Man sollte aber aus Leverkusen und Stuttgart zumindest mitnehmen, dass man in den letzten Jahren sehr aktiv gegen die Erfolgstrends gesetzt hat.
This contribution was last edited by BVBBC on Apr 13, 2024 at 10:38 AM hours
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28482
Apr 13, 2024 - 6:07 PM hours
Als zweitbeste dt CL Mannschaft der letzten drei Jahre, konnte sich BVB für die extrem lukrative Klub WM qualifizieren. Wie hoch die Einnahmen da sind, ist zwar noch unklar, ich lehne mich aber nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich unterstelle, daß EL und Klub WM insgesamt mehr Geld einbringt, als CL allein.

inkl 41,8% Wahrscheinlichkeit mit dem 5.Platz die #CL zu erreichen, liegt die #BVB Chance für CL bei Opta Analyst bei 75%

https://x.com/footrankings/status/1779132382873899429?s=61&t=3tOjuw-LROzy05rElaCExw
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28483
Apr 15, 2024 - 8:27 AM hours
Mein Fazit, bis dato:

Wir haben halt lieber einen Fantrainer, der von Fussball wohl eine ungefähre Ahnung hat, dem das gelehrt wurde und aus der Fanecke kommt, aber das wars dann schon… (OT, weiter gehts in dessen Thread).

Einen scheidenden fussballromantischen Understatment-Oberboss "wir sind sooo arm" – was hat das für Strahlkraft" so ein Negativimage auf potentielle Riesensponsoren? Und der immer noch von Jürgen K. meisterliche Rückkehr träumt.

Dessen für uns undurchsichtigen Berater, mit Geschwafel von Einsatz und vom deutschen Nationalspieler (kam das nicht aus der Ecke?!?)

Einen aalglatten aber grundsympathischen Everybodies Darling S. K., der sich nicht durchsetzen kann (konnte und auch nicht willens ist), wie sein Vorgänger – da lob ich mir dann doch Zorc.

Einzige Hoffnung zZt. ist die Rückkehr von Mislintat. *crossmyfingers*, und dass das Kapitel "Experiment Fantrainer" komplett beerdigt werden wird. Eher kurz wie lang. Und ganz weit weg vom Trainingsgelände und anderen administrativen Tätigkeiten, lediglich eine lebenslange Dauerkarte.

Und hier noch ein kleines PS.: Vielleicht sollte doch mal einer aus einer ganz anderen Ecke und von aussen kommen, im Vgl. wie zB. Fernando Carro bei 04.

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Unsere aktuelle sportliche Situation |#28484
Apr 15, 2024 - 10:50 AM hours
Mein Fazit, warum Leverkusen Meister wurde und nicht Dortmund:

Man muss folgendes nüchtern betrachten: mit Wirtz, Frimpong und Alonso wurden die wichtigsten Pfeiler gehalten, dazu saß mit Boniface , Grimaldo und Xhaka wirklich jeder einzelne große Transfer. Also ein guter Kader wurde perfekt verstärkt, da braucht es eine entsprechende Analyse und Leute mit Sachverstand.

Zum Vergleich: mit Bellingham (und zuvor Haaland, setzte ich aber in Klammern) wurden die wichtigsten Spieler verloren, unter Terzic wurde der Fußball nicht weiter entwickelt , im Gegenteil: die taktischen und personellen Schwächen wurden jedes Spiel deutlicher.

Spieler die zuvor jahrelang schlechte, bis desaströse, Leistungen fabriziert haben, werden zum Kapitän befördert. Anstatt hier Leistungen und Mehrwert der letzten Jahre zu beurteilen, lässt sich der Trainer blenden und grätscht dem Sportdirektor dazwischen, der genau jenen Can abgeben wollte, wo es gut möglich gewesen wäre.

Man erkennt ziemlich deutlich, dass falsche Einschätzungen des Trainers, fehlende qualitative Ergänzungen des Kaders und Dispute generell was die Transferpolitik betrifft, der Hauptgrund für diese unterdurchschnittliche und schwache Saison waren. Hätte man, von vorn herein, ein klares Ziel verfolgt, hätte man den neuen Stürmer nicht erst am letzten Tag der Transferperiode geholt und einen nötigen LV nicht erst Im Winter.

So ärgert man sich, dass Boniface , Xhaka und Grimaldo mit Leverkusen Meister wurden und nicht mit Dortmund.

Terzic muss weg, Can muss weg, eine klare Struktur muss jetzt in der nächsten Transferphase erkennbar sein, danke ich bin bedient.

Glückwunsch, nach Leverkusen
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28485
Apr 15, 2024 - 1:22 PM hours
Man kann nur hoffen, dass durch diesen Leverkusener Titel bei uns alle Alarmglocken an sind und man endlich mal anfängt, die Strategie der letzten Jahre zu überdenken. Leverkusen hat eigentlich nicht so viel anderes gemacht als wir vor vielen Jahren. Junge, entwicklungsfähige Spieler von überall auf der Welt (auch aus kleineren Ligen) gekauft (wir damals bspw. Kagawa, Santana, Lewandowski, Perisic vs. Frimpong, Boniface, Hincapie, Palacios, Kossounou) und in ein bestehendes Gerüst aus etablierten Spielern (bspw. Weide, Kehl, Zidan, Kuba, da Silva, Owomoyela vs. Hofmann, Hradetzky, Andrich, Schick, Tah) eingebaut, die aber eher Rahmen schaffen als Unterschiedsspieler zu sein. Dazu kam ein deutsches Megatalent, das aus der eigenen Jugend bzw. bei Leverkusen aus der Kölner Jugend dazugestoßen ist (Götze vs Wirtz). Bei uns war damals noch deutlich mehr Risiko dabei, weil wir finanziell nicht ansatzweise so aufgestellt waren wie es Leverkusen heute ist. Aber dennoch ist es im Prinzip nicht sehr viel anders. Dazu ein junges Trainertalent mit einer ganz klaren Spielphilosophie (Alonso vs. Klopp).

Natürlich ist da nicht alles gleich, weil die Vereine auch ganz andere Startvoraussetzungen hatten. Leverkusen hat da mit Xhaka und Grimaldo zwei ältere, auch international etablierte, Spieler geholt und integriert. Die waren natürlich elementar wichtig für den Titel. Wir mussten damals halt das Risiko mit nem Piszczek gehen, der Mitte 20 war um einen AV auf dem Niveau zu bekommen. Aber an Kehl im DM hat bei uns auch kein Weg vorbeigeführt. Den Unterschied haben aber sowohl bei uns, als auch bei Leverkusen nicht die Spieler gemacht, die schon in der Bundesliga etabliert waren. Der Unterschied kommt durch Spieler zu Stande, die ein gewisses Risiko darstellen und eine Weitsicht im Moment des Transfers benötigen. Spieler die man halt deswegen bekommt, weil sie noch nicht fertig sind, sich noch nicht auf allerhöchstem (europäischen) Niveau bewiesen haben und um die es dementsprechend noch nicht die allergrößte Konkurrenz gibt. Es ist der einzige Weg, wie eine Mannschaft wie wir oder Leverkusen überhaupt eine Chance hat ganz oben anzugreifen. Das geht anders einfach nicht.

Das ist einfach ganz saubere Arbeit die da geleistet wurde und wird und erinnert mich halt echt sehr gut an die mutige Zeit, die uns damals auch zum Durchbruch verholfen hat. In Leverkusen mit deutlich mehr Geld und weniger Risiko als bei uns damals aber halt auch mit deutlich weniger Geld und deutlich mehr Risiko als bei uns jetzt. Und es gibt für uns einfach keine Ausrede, warum jemand in unserem Schlagschatten, mit unserer Erfolgsstrategie (sicherlich ein wenig ausgereifter), in einer Art und Weise wie es sich unsere Fans auch wünschen würden, komplett an uns vorbeizieht.

Ich hoffe wirklich, dass das auch bei uns realisiert wird, dass das der Weg zum Erfolg für uns war und ist. Back to the roots. Dafür müsste man aber reflektiert genug sein um zu erkennen wie sehr man sich die letzten Jahre verrant hat. Wie sehr man Misserfolge den falschen Gründen zugerechnet hat (fehlende Mentalität/Aggressivität/Identifikation(über deutschen Pass) vs. fehlende fußballerische Klasse und falsche Trainerentscheidungen). Eigentlich sollte der Leverkusener Meistertitel ein Segen für uns sein. Weil er uns eindrucksvoll zeigt, dass man auf diese Weise in Deutschland Meister werden kann. Und zwar nicht, weil man in einer Saison in der Bayern komplett strauchelt halt wieder die gleiche Punkteanzahl einfährt wie alle Jahre davor auch und damit zufällig fast Meister wird (wie wir letztes Jahr), sondern in dem man sich das fußballerisch verdient weil man einfach der Konkurrenz in allen Belangen überlegen ist.

Es besteht aber die, wohl nicht ganz unberechtigte Sorge, dass man am Ende die Unterschiede nicht in der fußballerischen Klasse und einem Trainer mit Konzept ausmacht, sondern weiter die Scheuklappen aufsetzt und/oder sogar noch weiter all-in geht und den primären Unterschied in der körperlichen Präsenz von Xhaka, Andrich und Boniface/Schick ausmacht oder sowas in die Richtung.

Hoffen wir, dass das back to the roots mit der Einstellung von Mislintat beginnt.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28486
Apr 15, 2024 - 2:20 PM hours
Zitat von goasmass
Man kann nur hoffen, dass durch diesen Leverkusener Titel bei uns alle Alarmglocken an sind und man endlich mal anfängt, die Strategie der letzten Jahre zu überdenken. Leverkusen hat eigentlich nicht so viel anderes gemacht als wir vor vielen Jahren. Junge, entwicklungsfähige Spieler von überall auf der Welt (auch aus kleineren Ligen) gekauft (wir damals bspw. Kagawa, Santana, Lewandowski, Perisic vs. Frimpong, Boniface, Hincapie, Palacios, Kossounou) und in ein bestehendes Gerüst aus etablierten Spielern (bspw. Weide, Kehl, Zidan, Kuba, da Silva, Owomoyela vs. Hofmann, Hradetzky, Andrich, Schick, Tah) eingebaut, die aber eher Rahmen schaffen als Unterschiedsspieler zu sein. Dazu kam ein deutsches Megatalent, das aus der eigenen Jugend bzw. bei Leverkusen aus der Kölner Jugend dazugestoßen ist (Götze vs Wirtz). Bei uns war damals noch deutlich mehr Risiko dabei, weil wir finanziell nicht ansatzweise so aufgestellt waren wie es Leverkusen heute ist. Aber dennoch ist es im Prinzip nicht sehr viel anders. Dazu ein junges Trainertalent mit einer ganz klaren Spielphilosophie (Alonso vs. Klopp).

Natürlich ist da nicht alles gleich, weil die Vereine auch ganz andere Startvoraussetzungen hatten. Leverkusen hat da mit Xhaka und Grimaldo zwei ältere, auch international etablierte, Spieler geholt und integriert. Die waren natürlich elementar wichtig für den Titel. Wir mussten damals halt das Risiko mit nem Piszczek gehen, der Mitte 20 war um einen AV auf dem Niveau zu bekommen. Aber an Kehl im DM hat bei uns auch kein Weg vorbeigeführt. Den Unterschied haben aber sowohl bei uns, als auch bei Leverkusen nicht die Spieler gemacht, die schon in der Bundesliga etabliert waren. Der Unterschied kommt durch Spieler zu Stande, die ein gewisses Risiko darstellen und eine Weitsicht im Moment des Transfers benötigen. Spieler die man halt deswegen bekommt, weil sie noch nicht fertig sind, sich noch nicht auf allerhöchstem (europäischen) Niveau bewiesen haben und um die es dementsprechend noch nicht die allergrößte Konkurrenz gibt. Es ist der einzige Weg, wie eine Mannschaft wie wir oder Leverkusen überhaupt eine Chance hat ganz oben anzugreifen. Das geht anders einfach nicht.

Das ist einfach ganz saubere Arbeit die da geleistet wurde und wird und erinnert mich halt echt sehr gut an die mutige Zeit, die uns damals auch zum Durchbruch verholfen hat. In Leverkusen mit deutlich mehr Geld und weniger Risiko als bei uns damals aber halt auch mit deutlich weniger Geld und deutlich mehr Risiko als bei uns jetzt. Und es gibt für uns einfach keine Ausrede, warum jemand in unserem Schlagschatten, mit unserer Erfolgsstrategie (sicherlich ein wenig ausgereifter), in einer Art und Weise wie es sich unsere Fans auch wünschen würden, komplett an uns vorbeizieht.

Ich hoffe wirklich, dass das auch bei uns realisiert wird, dass das der Weg zum Erfolg für uns war und ist. Back to the roots. Dafür müsste man aber reflektiert genug sein um zu erkennen wie sehr man sich die letzten Jahre verrant hat. Wie sehr man Misserfolge den falschen Gründen zugerechnet hat (fehlende Mentalität/Aggressivität/Identifikation(über deutschen Pass) vs. fehlende fußballerische Klasse und falsche Trainerentscheidungen). Eigentlich sollte der Leverkusener Meistertitel ein Segen für uns sein. Weil er uns eindrucksvoll zeigt, dass man auf diese Weise in Deutschland Meister werden kann. Und zwar nicht, weil man in einer Saison in der Bayern komplett strauchelt halt wieder die gleiche Punkteanzahl einfährt wie alle Jahre davor auch und damit zufällig fast Meister wird (wie wir letztes Jahr), sondern in dem man sich das fußballerisch verdient weil man einfach der Konkurrenz in allen Belangen überlegen ist.

Es besteht aber die, wohl nicht ganz unberechtigte Sorge, dass man am Ende die Unterschiede nicht in der fußballerischen Klasse und einem Trainer mit Konzept ausmacht, sondern weiter die Scheuklappen aufsetzt und/oder sogar noch weiter all-in geht und den primären Unterschied in der körperlichen Präsenz von Xhaka, Andrich und Boniface/Schick ausmacht oder sowas in die Richtung.

Hoffen wir, dass das back to the roots mit der Einstellung von Mislintat beginnt.

Ich denke, bei uns herrscht dieser (vermeintliche) Stabilitätsgedanke. Seit Jahren sind wir defensiv anfällig und immer wieder hatten wir mit Leistungsschwankungen zu kämpfen. Daraus entstanden die Ideen um defensivstarke Spieler, Mentalität, Reife und Vermeidung von Ballverlusten.
Deswegen wurden die Abgänge von Guerreiro und Bellingham genutzt, um sich gegen den Ball stärker aufzustellen. Auch passen erfahrene Bundesligaspieler in dieses Schema. Dass es unreife Talente schwerer haben, wäre ebenfalls eine Folge davon. Genauso passt es, dass bei Führung fast immer hin zu mehr Stabilität gewechselt wird, anstatt das Spiel offensiv zu entscheiden.

Das muss kein schlechter Ansatz sein. Führte bei uns aber dazu, dass es weniger Risiko-Transfers gab, dass wir mehr auf erfahrene Spieler setzen, die kein Top-Niveau besitzen, dass es unsere Talente schwer haben, dass der Marktwert der Mannschaft sinkt und dass wir den Trend verpassen, dass das spielerische Element der Erfolgsgarant ist (siehe Leverkusen und Stuttgart).

Klingt vielleicht etwas zu dramatisch. Ich denke auch, man kann das noch relativ schnell korrigieren. Sofern wir nicht die Champions League verpassen. Dann würde es langwieriger. Und aufpassen und die richtigen Entscheidungen, sollten wir nun sowieso.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28487
Apr 15, 2024 - 5:08 PM hours
Wie immer ist nicht alle schwarz oder weiß. Leverkusen kann man natürlich momentan nur bewundern. Da greift alles zusammen. Die haben mit Alonso gerade eine Klopp ähnliche Ära(-Anfangszeit, aus dem Vorabstiegsbereich i.R. oberes Mittelfeld und internationales Geschäft, dann Meister). Bei Alonso sogar komprimierter als bei uns damals unter Klopp. Es heißt jetzt nicht neidvoll herüberzulinzen, sondern die passenden Lehren zu ziehen.

Seit Klopp weg ist, ist es aber noch schwieriger geworden, einen Kader zusammenzuhalten. Die Briten werfen nur so mit Geld um sich und einige Spitzenclubs müssen da notgedrungen mitziehen. Die Herausforderung wird jetzt darin bestehen die Spieler zusammenzuhalten. Man überlege, was los ist, wenn Wirtz den Götze und Tah den Hummels macht. Frimpong macht dann noch den Hakimi und Boniface den Lewandowski. Die sind am Anfang einer Phase, die sicherlich mindestens noch 1-2 Jahres andauern sollte (einfach auch aufgrund der außerordentlichen Breite des Kaders), danach wird aber die Frage des Aderlasses relevant werden. Gerade bspw. Grimaldo, Xhaka und Wirtz halte ich für absolute Schlüsselspieler, die es möglichst lange zu halten gilt.

Was heißt das jetzt aber für uns? Die Lehre sollte sein, dass es eben nicht reicht, robuste Spieler zu haben, um dem Pressing entgegenzuwirken, die müssen dann auch noch den passenden Ball anbringen können. Das braucht also auch vermehrt spielerische und Passqualität, sowie klare Abläufe / Positionierungen und Positionsverschiebungen auf dem Feld. Da fehlen uns aber fast auf sämtlichen Positionen die passenden Spieler. Also für diese Saison eher nichts mehr für uns abzugucken.

Die Frage ist, ob eben punktuelle Verstärkungen verschiedener Positionen das Lösen können, und ob man eben entsprechende Spieler sucht, die das entsprechende Profil dazu haben.

Mögliche Angriffspunkte sind da bspw. und von vielen gepredigt das ZM, das spielstärker auftreten muss. Die Flügel sind offensiv recht eindimensional (Dribbling / Geschwindigkeit, dann Abschluss), eben einfach keine Kombinationsfußballer. Sancho's Profil ist da zumindest das Rundeste und würde Kombinationsspiel zulassen. Stürmer ist zu statisch / passiv bei uns. Schienenspieler wären m.E. aktuell okay, Maatsen passt vom Profil, Ryerson zumindest mit offensiven Abstrichen, Maatsen aber eben nur Leihe, wie bei Sancho. Im OM sind die Profile von Brandt zu Wirtz schon sehr unterschiedlich, in der Kombination mit Sancho bekommt man aber vielleicht was hin. In der IV sind wir dagegen insgesamt zu dünn aufgestellt.

Mit unseren Spielertypen ist man ansonsten zudem leider schon von der Spielart eingeschränkt (eigenes Pressing nicht so stark, Dribblings statt Kombinationsspiel, Abschlüsse statt Flanken oder Durchbrüche zur Grundlinie). Insgesamt harmonisieren die Spielertypen nicht wirklich.

Also eine Menge Arbeit für den Kaderplaner, weil man sich da einfach stark verrannt hat. Will man wieder spielerisch auftreten ist leider wieder mal ein größerer Umbruch notwendig.

Auf Stuttgart bin ich gespannt, die habe ich für die kommende Spielzeit eher weniger auf dem Schirm. Ich denke da werden verschiedene Schlüsselspieler gehen. Allen voran Guirassy.
This contribution was last edited by Makros on Apr 15, 2024 at 5:11 PM hours
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28488
Apr 16, 2024 - 8:11 AM hours
Zitat von goasmass
Man kann nur hoffen, dass durch diesen Leverkusener Titel bei uns alle Alarmglocken an sind und man endlich mal anfängt, die Strategie der letzten Jahre zu überdenken. Leverkusen hat eigentlich nicht so viel anderes gemacht als wir vor vielen Jahren. Junge, entwicklungsfähige Spieler von überall auf der Welt (auch aus kleineren Ligen) gekauft (wir damals bspw. Kagawa, Santana, Lewandowski, Perisic vs. Frimpong, Boniface, Hincapie, Palacios, Kossounou) und in ein bestehendes Gerüst aus etablierten Spielern (bspw. Weide, Kehl, Zidan, Kuba, da Silva, Owomoyela vs. Hofmann, Hradetzky, Andrich, Schick, Tah) eingebaut, die aber eher Rahmen schaffen als Unterschiedsspieler zu sein. Dazu kam ein deutsches Megatalent, das aus der eigenen Jugend bzw. bei Leverkusen aus der Kölner Jugend dazugestoßen ist (Götze vs Wirtz). Bei uns war damals noch deutlich mehr Risiko dabei, weil wir finanziell nicht ansatzweise so aufgestellt waren wie es Leverkusen heute ist. Aber dennoch ist es im Prinzip nicht sehr viel anders. Dazu ein junges Trainertalent mit einer ganz klaren Spielphilosophie (Alonso vs. Klopp).

Natürlich ist da nicht alles gleich, weil die Vereine auch ganz andere Startvoraussetzungen hatten. Leverkusen hat da mit Xhaka und Grimaldo zwei ältere, auch international etablierte, Spieler geholt und integriert. Die waren natürlich elementar wichtig für den Titel. Wir mussten damals halt das Risiko mit nem Piszczek gehen, der Mitte 20 war um einen AV auf dem Niveau zu bekommen. Aber an Kehl im DM hat bei uns auch kein Weg vorbeigeführt. Den Unterschied haben aber sowohl bei uns, als auch bei Leverkusen nicht die Spieler gemacht, die schon in der Bundesliga etabliert waren. Der Unterschied kommt durch Spieler zu Stande, die ein gewisses Risiko darstellen und eine Weitsicht im Moment des Transfers benötigen. Spieler die man halt deswegen bekommt, weil sie noch nicht fertig sind, sich noch nicht auf allerhöchstem (europäischen) Niveau bewiesen haben und um die es dementsprechend noch nicht die allergrößte Konkurrenz gibt. Es ist der einzige Weg, wie eine Mannschaft wie wir oder Leverkusen überhaupt eine Chance hat ganz oben anzugreifen. Das geht anders einfach nicht.

Das ist einfach ganz saubere Arbeit die da geleistet wurde und wird und erinnert mich halt echt sehr gut an die mutige Zeit, die uns damals auch zum Durchbruch verholfen hat. In Leverkusen mit deutlich mehr Geld und weniger Risiko als bei uns damals aber halt auch mit deutlich weniger Geld und deutlich mehr Risiko als bei uns jetzt. Und es gibt für uns einfach keine Ausrede, warum jemand in unserem Schlagschatten, mit unserer Erfolgsstrategie (sicherlich ein wenig ausgereifter), in einer Art und Weise wie es sich unsere Fans auch wünschen würden, komplett an uns vorbeizieht.

Ich hoffe wirklich, dass das auch bei uns realisiert wird, dass das der Weg zum Erfolg für uns war und ist. Back to the roots. Dafür müsste man aber reflektiert genug sein um zu erkennen wie sehr man sich die letzten Jahre verrant hat. Wie sehr man Misserfolge den falschen Gründen zugerechnet hat (fehlende Mentalität/Aggressivität/Identifikation(über deutschen Pass) vs. fehlende fußballerische Klasse und falsche Trainerentscheidungen). Eigentlich sollte der Leverkusener Meistertitel ein Segen für uns sein. Weil er uns eindrucksvoll zeigt, dass man auf diese Weise in Deutschland Meister werden kann. Und zwar nicht, weil man in einer Saison in der Bayern komplett strauchelt halt wieder die gleiche Punkteanzahl einfährt wie alle Jahre davor auch und damit zufällig fast Meister wird (wie wir letztes Jahr), sondern in dem man sich das fußballerisch verdient weil man einfach der Konkurrenz in allen Belangen überlegen ist.

Es besteht aber die, wohl nicht ganz unberechtigte Sorge, dass man am Ende die Unterschiede nicht in der fußballerischen Klasse und einem Trainer mit Konzept ausmacht, sondern weiter die Scheuklappen aufsetzt und/oder sogar noch weiter all-in geht und den primären Unterschied in der körperlichen Präsenz von Xhaka, Andrich und Boniface/Schick ausmacht oder sowas in die Richtung.

Hoffen wir, dass das back to the roots mit der Einstellung von Mislintat beginnt.


Stimmt alles...aber Leverkusen waren jahrelang weg vom Fenster...dieses Jahr hat alles funktioniert, der Trainer, Mannschaft passen, dazu noch die Top Ergebnisse...
Man kann sicherlich von Leverkusen viel ableiten, aber Transfers müssen passen und man denkt an letztes Jahr, da war die Mannschaft sogar im "kleinen" Abstiegskampf...
Die Mannschaft von Leverkusen kann jetzt das Vizekusen in TrippleKusen ummünzen, dass wäre genau das was man den Kritikern dann vorwerfen kann, u. a. Verantwortlichen aus München die damals gesagt haben, der Ballack ist eben nicht aus dem Holz geschnitzt Titel zu holen, da aus dem Osten...
Ich hoffe Leverkusen schafft das Tripple, dann haben sie eben das, was sie sich dieses Jahr verdient haben...

Wir können von Leverkusen halten was wir wollen, aber Spieler wie Andrich haben wir auch im Kader, und ganz ehrlich Schick war letztes Jahr eben auch nicht mehr als ein Lichtlein.

Unser Transferpolitik muss sich ändern, korrekt, aber immer dran denken, dass wir keine 10 Jahre haben um das umzusetzen...

Und jetzt ist Mislintat der Mesias? Nein, er ist nur ein Teil vom Ganzen, da müssen noch andere Schrauben gedreht worden, Broich ist neu, da kommen noch andere.

Was wir brauchen ist ein Trainer, der mehr ist als ein Lokalhero, jemand der auch das schafft was den BVB groß gemacht hat, Spieler auch aus der Jugend in die Mannschaft einzubauen.
Wozu haben wir Top Mannschaften der U17 und U19 wenn diese Spieler nur zum angucken ins Stadion kommen dürfen. Das muss man auch mal mit einbeziehen.

Erfolg von Leverkusen hin oder her, der BVB muss dahin zurück wo wir hergekommen sind, Spieler holen mit denen man sich identifiziert, wer ist das denn nächstes Jahr nach Reus und Hummels?

Außer Schlotterbeck und vielleicht noch Brandt sind die anderen doch nicht lang genug hier um sowas zu erreichen, dass man muss erreichen, die Mannschaft und die Fans auf Linie zu bringen, mit oder ohne Aki.

•     •     •

Kobel-Maatsen-Schlotterbeck-Hummels-Ryerson-Nmecha-Brandt-Reyna-Sancho-Malen-Moukoku //

Spieler: 12-16 Blank, Morey, Adeyemi, JBG, Özcan //

Wunschtransfers RR: R. Lewis, Sancho (:-)) // VVL oder Kauf Sancho / Maatsen / A. Martinez / Joao Neves

Pro: Mehr Engländer beim BVB / Mehr Demos gegen Rechts / Subjekt Prädikat Objekt für RTLer
Contra: MW Erhöhung wegen Konzern- oder Nummer 1 Bonus // Söder erklärt die Wunderwelt Bayern

BVB: Tradition verpflichtet//RB: Traditiion vernichtet.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28489
Apr 16, 2024 - 8:40 AM hours
Zitat von MCU_71
Zitat von goasmass

Man kann nur hoffen, dass durch diesen Leverkusener Titel bei uns alle Alarmglocken an sind und man endlich mal anfängt, die Strategie der letzten Jahre zu überdenken. Leverkusen hat eigentlich nicht so viel anderes gemacht als wir vor vielen Jahren. Junge, entwicklungsfähige Spieler von überall auf der Welt (auch aus kleineren Ligen) gekauft (wir damals bspw. Kagawa, Santana, Lewandowski, Perisic vs. Frimpong, Boniface, Hincapie, Palacios, Kossounou) und in ein bestehendes Gerüst aus etablierten Spielern (bspw. Weide, Kehl, Zidan, Kuba, da Silva, Owomoyela vs. Hofmann, Hradetzky, Andrich, Schick, Tah) eingebaut, die aber eher Rahmen schaffen als Unterschiedsspieler zu sein. Dazu kam ein deutsches Megatalent, das aus der eigenen Jugend bzw. bei Leverkusen aus der Kölner Jugend dazugestoßen ist (Götze vs Wirtz). Bei uns war damals noch deutlich mehr Risiko dabei, weil wir finanziell nicht ansatzweise so aufgestellt waren wie es Leverkusen heute ist. Aber dennoch ist es im Prinzip nicht sehr viel anders. Dazu ein junges Trainertalent mit einer ganz klaren Spielphilosophie (Alonso vs. Klopp).

Natürlich ist da nicht alles gleich, weil die Vereine auch ganz andere Startvoraussetzungen hatten. Leverkusen hat da mit Xhaka und Grimaldo zwei ältere, auch international etablierte, Spieler geholt und integriert. Die waren natürlich elementar wichtig für den Titel. Wir mussten damals halt das Risiko mit nem Piszczek gehen, der Mitte 20 war um einen AV auf dem Niveau zu bekommen. Aber an Kehl im DM hat bei uns auch kein Weg vorbeigeführt. Den Unterschied haben aber sowohl bei uns, als auch bei Leverkusen nicht die Spieler gemacht, die schon in der Bundesliga etabliert waren. Der Unterschied kommt durch Spieler zu Stande, die ein gewisses Risiko darstellen und eine Weitsicht im Moment des Transfers benötigen. Spieler die man halt deswegen bekommt, weil sie noch nicht fertig sind, sich noch nicht auf allerhöchstem (europäischen) Niveau bewiesen haben und um die es dementsprechend noch nicht die allergrößte Konkurrenz gibt. Es ist der einzige Weg, wie eine Mannschaft wie wir oder Leverkusen überhaupt eine Chance hat ganz oben anzugreifen. Das geht anders einfach nicht.

Das ist einfach ganz saubere Arbeit die da geleistet wurde und wird und erinnert mich halt echt sehr gut an die mutige Zeit, die uns damals auch zum Durchbruch verholfen hat. In Leverkusen mit deutlich mehr Geld und weniger Risiko als bei uns damals aber halt auch mit deutlich weniger Geld und deutlich mehr Risiko als bei uns jetzt. Und es gibt für uns einfach keine Ausrede, warum jemand in unserem Schlagschatten, mit unserer Erfolgsstrategie (sicherlich ein wenig ausgereifter), in einer Art und Weise wie es sich unsere Fans auch wünschen würden, komplett an uns vorbeizieht.

Ich hoffe wirklich, dass das auch bei uns realisiert wird, dass das der Weg zum Erfolg für uns war und ist. Back to the roots. Dafür müsste man aber reflektiert genug sein um zu erkennen wie sehr man sich die letzten Jahre verrant hat. Wie sehr man Misserfolge den falschen Gründen zugerechnet hat (fehlende Mentalität/Aggressivität/Identifikation(über deutschen Pass) vs. fehlende fußballerische Klasse und falsche Trainerentscheidungen). Eigentlich sollte der Leverkusener Meistertitel ein Segen für uns sein. Weil er uns eindrucksvoll zeigt, dass man auf diese Weise in Deutschland Meister werden kann. Und zwar nicht, weil man in einer Saison in der Bayern komplett strauchelt halt wieder die gleiche Punkteanzahl einfährt wie alle Jahre davor auch und damit zufällig fast Meister wird (wie wir letztes Jahr), sondern in dem man sich das fußballerisch verdient weil man einfach der Konkurrenz in allen Belangen überlegen ist.

Es besteht aber die, wohl nicht ganz unberechtigte Sorge, dass man am Ende die Unterschiede nicht in der fußballerischen Klasse und einem Trainer mit Konzept ausmacht, sondern weiter die Scheuklappen aufsetzt und/oder sogar noch weiter all-in geht und den primären Unterschied in der körperlichen Präsenz von Xhaka, Andrich und Boniface/Schick ausmacht oder sowas in die Richtung.

Hoffen wir, dass das back to the roots mit der Einstellung von Mislintat beginnt.


Stimmt alles...aber Leverkusen waren jahrelang weg vom Fenster...dieses Jahr hat alles funktioniert, der Trainer, Mannschaft passen, dazu noch die Top Ergebnisse...
Man kann sicherlich von Leverkusen viel ableiten, aber Transfers müssen passen und man denkt an letztes Jahr, da war die Mannschaft sogar im "kleinen" Abstiegskampf...
Die Mannschaft von Leverkusen kann jetzt das Vizekusen in TrippleKusen ummünzen, dass wäre genau das was man den Kritikern dann vorwerfen kann, u. a. Verantwortlichen aus München die damals gesagt haben, der Ballack ist eben nicht aus dem Holz geschnitzt Titel zu holen, da aus dem Osten...
Ich hoffe Leverkusen schafft das Tripple, dann haben sie eben das, was sie sich dieses Jahr verdient haben...

Wir können von Leverkusen halten was wir wollen, aber Spieler wie Andrich haben wir auch im Kader, und ganz ehrlich Schick war letztes Jahr eben auch nicht mehr als ein Lichtlein.

Unser Transferpolitik muss sich ändern, korrekt, aber immer dran denken, dass wir keine 10 Jahre haben um das umzusetzen...

Und jetzt ist Mislintat der Mesias? Nein, er ist nur ein Teil vom Ganzen, da müssen noch andere Schrauben gedreht worden, Broich ist neu, da kommen noch andere.

Was wir brauchen ist ein Trainer, der mehr ist als ein Lokalhero, jemand der auch das schafft was den BVB groß gemacht hat, Spieler auch aus der Jugend in die Mannschaft einzubauen.
Wozu haben wir Top Mannschaften der U17 und U19 wenn diese Spieler nur zum angucken ins Stadion kommen dürfen. Das muss man auch mal mit einbeziehen.

Erfolg von Leverkusen hin oder her, der BVB muss dahin zurück wo wir hergekommen sind, Spieler holen mit denen man sich identifiziert, wer ist das denn nächstes Jahr nach Reus und Hummels?

Außer Schlotterbeck und vielleicht noch Brandt sind die anderen doch nicht lang genug hier um sowas zu erreichen, dass man muss erreichen, die Mannschaft und die Fans auf Linie zu bringen, mit oder ohne Aki.


Spieler wie Andrich haben wir eben nicht im Kader. Robert Andrich ist für mich einer der meist unterschätzten Spieler. Sicherlich kein Messi aber trotzdem gut am Ball. Und im Gegensatz zu unseren Mentalitätsspielern, hat er nicht nur die große ... und dann wenn es darauf ankommt die Hosen voll, egal ob Hummels, Can oder wer auch immer, sondern ihm ist es wirklich egal wer da vor ihm steht und er spielt sein Spiel in aller Seelenruhe.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#28490
Apr 16, 2024 - 9:09 AM hours
Zitat von Basti_1909
Zitat von MCU_71

Zitat von goasmass

Man kann nur hoffen, dass durch diesen Leverkusener Titel bei uns alle Alarmglocken an sind und man endlich mal anfängt, die Strategie der letzten Jahre zu überdenken. Leverkusen hat eigentlich nicht so viel anderes gemacht als wir vor vielen Jahren. Junge, entwicklungsfähige Spieler von überall auf der Welt (auch aus kleineren Ligen) gekauft (wir damals bspw. Kagawa, Santana, Lewandowski, Perisic vs. Frimpong, Boniface, Hincapie, Palacios, Kossounou) und in ein bestehendes Gerüst aus etablierten Spielern (bspw. Weide, Kehl, Zidan, Kuba, da Silva, Owomoyela vs. Hofmann, Hradetzky, Andrich, Schick, Tah) eingebaut, die aber eher Rahmen schaffen als Unterschiedsspieler zu sein. Dazu kam ein deutsches Megatalent, das aus der eigenen Jugend bzw. bei Leverkusen aus der Kölner Jugend dazugestoßen ist (Götze vs Wirtz). Bei uns war damals noch deutlich mehr Risiko dabei, weil wir finanziell nicht ansatzweise so aufgestellt waren wie es Leverkusen heute ist. Aber dennoch ist es im Prinzip nicht sehr viel anders. Dazu ein junges Trainertalent mit einer ganz klaren Spielphilosophie (Alonso vs. Klopp).

Natürlich ist da nicht alles gleich, weil die Vereine auch ganz andere Startvoraussetzungen hatten. Leverkusen hat da mit Xhaka und Grimaldo zwei ältere, auch international etablierte, Spieler geholt und integriert. Die waren natürlich elementar wichtig für den Titel. Wir mussten damals halt das Risiko mit nem Piszczek gehen, der Mitte 20 war um einen AV auf dem Niveau zu bekommen. Aber an Kehl im DM hat bei uns auch kein Weg vorbeigeführt. Den Unterschied haben aber sowohl bei uns, als auch bei Leverkusen nicht die Spieler gemacht, die schon in der Bundesliga etabliert waren. Der Unterschied kommt durch Spieler zu Stande, die ein gewisses Risiko darstellen und eine Weitsicht im Moment des Transfers benötigen. Spieler die man halt deswegen bekommt, weil sie noch nicht fertig sind, sich noch nicht auf allerhöchstem (europäischen) Niveau bewiesen haben und um die es dementsprechend noch nicht die allergrößte Konkurrenz gibt. Es ist der einzige Weg, wie eine Mannschaft wie wir oder Leverkusen überhaupt eine Chance hat ganz oben anzugreifen. Das geht anders einfach nicht.

Das ist einfach ganz saubere Arbeit die da geleistet wurde und wird und erinnert mich halt echt sehr gut an die mutige Zeit, die uns damals auch zum Durchbruch verholfen hat. In Leverkusen mit deutlich mehr Geld und weniger Risiko als bei uns damals aber halt auch mit deutlich weniger Geld und deutlich mehr Risiko als bei uns jetzt. Und es gibt für uns einfach keine Ausrede, warum jemand in unserem Schlagschatten, mit unserer Erfolgsstrategie (sicherlich ein wenig ausgereifter), in einer Art und Weise wie es sich unsere Fans auch wünschen würden, komplett an uns vorbeizieht.

Ich hoffe wirklich, dass das auch bei uns realisiert wird, dass das der Weg zum Erfolg für uns war und ist. Back to the roots. Dafür müsste man aber reflektiert genug sein um zu erkennen wie sehr man sich die letzten Jahre verrant hat. Wie sehr man Misserfolge den falschen Gründen zugerechnet hat (fehlende Mentalität/Aggressivität/Identifikation(über deutschen Pass) vs. fehlende fußballerische Klasse und falsche Trainerentscheidungen). Eigentlich sollte der Leverkusener Meistertitel ein Segen für uns sein. Weil er uns eindrucksvoll zeigt, dass man auf diese Weise in Deutschland Meister werden kann. Und zwar nicht, weil man in einer Saison in der Bayern komplett strauchelt halt wieder die gleiche Punkteanzahl einfährt wie alle Jahre davor auch und damit zufällig fast Meister wird (wie wir letztes Jahr), sondern in dem man sich das fußballerisch verdient weil man einfach der Konkurrenz in allen Belangen überlegen ist.

Es besteht aber die, wohl nicht ganz unberechtigte Sorge, dass man am Ende die Unterschiede nicht in der fußballerischen Klasse und einem Trainer mit Konzept ausmacht, sondern weiter die Scheuklappen aufsetzt und/oder sogar noch weiter all-in geht und den primären Unterschied in der körperlichen Präsenz von Xhaka, Andrich und Boniface/Schick ausmacht oder sowas in die Richtung.

Hoffen wir, dass das back to the roots mit der Einstellung von Mislintat beginnt.


Stimmt alles...aber Leverkusen waren jahrelang weg vom Fenster...dieses Jahr hat alles funktioniert, der Trainer, Mannschaft passen, dazu noch die Top Ergebnisse...
Man kann sicherlich von Leverkusen viel ableiten, aber Transfers müssen passen und man denkt an letztes Jahr, da war die Mannschaft sogar im "kleinen" Abstiegskampf...
Die Mannschaft von Leverkusen kann jetzt das Vizekusen in TrippleKusen ummünzen, dass wäre genau das was man den Kritikern dann vorwerfen kann, u. a. Verantwortlichen aus München die damals gesagt haben, der Ballack ist eben nicht aus dem Holz geschnitzt Titel zu holen, da aus dem Osten...
Ich hoffe Leverkusen schafft das Tripple, dann haben sie eben das, was sie sich dieses Jahr verdient haben...

Wir können von Leverkusen halten was wir wollen, aber Spieler wie Andrich haben wir auch im Kader, und ganz ehrlich Schick war letztes Jahr eben auch nicht mehr als ein Lichtlein.

Unser Transferpolitik muss sich ändern, korrekt, aber immer dran denken, dass wir keine 10 Jahre haben um das umzusetzen...

Und jetzt ist Mislintat der Mesias? Nein, er ist nur ein Teil vom Ganzen, da müssen noch andere Schrauben gedreht worden, Broich ist neu, da kommen noch andere.

Was wir brauchen ist ein Trainer, der mehr ist als ein Lokalhero, jemand der auch das schafft was den BVB groß gemacht hat, Spieler auch aus der Jugend in die Mannschaft einzubauen.
Wozu haben wir Top Mannschaften der U17 und U19 wenn diese Spieler nur zum angucken ins Stadion kommen dürfen. Das muss man auch mal mit einbeziehen.

Erfolg von Leverkusen hin oder her, der BVB muss dahin zurück wo wir hergekommen sind, Spieler holen mit denen man sich identifiziert, wer ist das denn nächstes Jahr nach Reus und Hummels?

Außer Schlotterbeck und vielleicht noch Brandt sind die anderen doch nicht lang genug hier um sowas zu erreichen, dass man muss erreichen, die Mannschaft und die Fans auf Linie zu bringen, mit oder ohne Aki.


Spieler wie Andrich haben wir eben nicht im Kader. Robert Andrich ist für mich einer der meist unterschätzten Spieler. Sicherlich kein Messi aber trotzdem gut am Ball. Und im Gegensatz zu unseren Mentalitätsspielern, hat er nicht nur die große ... und dann wenn es darauf ankommt die Hosen voll, egal ob Hummels, Can oder wer auch immer, sondern ihm ist es wirklich egal wer da vor ihm steht und er spielt sein Spiel in aller Seelenruhe.


Ich halte es für ein Gerücht, dass Andrich unterschätzt wird. Wenn dem so wäre, hätte Leverkusens Mittelfeld auch schon ohne Xhaka gut ausgesehen und wäre kein eklatantes Problem gewesen. Andrich ist genau das, was Can und Özcan auch sind: ein Balancespieler, der den Rücken frei halten soll. Nicht mehr, nicht weniger. Das bedingt übrigens schon, dass es Spieler geben muss, die es auszubalancieren gilt, welche dafür dann aber auch die Schwächen dieser Balancespieler kompensieren können, damit diese Spieler positiv wirken können. Can/Özcan und Andrich unterscheidet daher hauptsächlich, wen sie ausbalancieren dürfen und können, wobei man sich bei Can in den letzten Jahren auch mehr darauf fokussierte, dass man die IV ausbalanciert und nicht etwa das Zentrum. Sabitzer ist in meinen Augen übrigens auch ein Balancespieler, aber am Ball in jedem Fall doch eine andere Kategorie, sobald man ihm etwas Platz verschafft.
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